Beim Wocheneinkauf im Supermarkt werden die Preiserhöhungen schnell deutlich. Der Preis von Gemüse ist laut Statista durchschnittlich um fast ein Viertel gestiegen, andere Nahrungsmittel und Getränke um knapp 20 Prozent. Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar.
Weniger Neuanschaffungen: wo die Deutschen sparen
Der Preisanstieg sorgt bei zahlreichen Deutschen für ein Umdenken beim Einkaufen. Einer Umfrage von Statista zufolge sparen die Deutschen vor allem beim Einkauf von Bioprodukten, regionalen und Fair Trade Produkten.
Auch an anderer Stelle Stecken die Konsument:innen zurück: 31 Prozent geben t-online zufolge gegenüber Statista an, weniger Mode und Bekleidung einzukaufen, 29 Prozent verkneifen sich den Besuch im Restaurant und etwa ein Viertel der Befragten schränken sich bei Ausflügen und Urlaub ein. Etwas über die Hälfte macht keine Abstriche.
Entlastung im Frühjahr
Ein kleiner Rückgang des Trends ist beim Vergleich der vergangenen Monate erkennbar, doch von Entwarnung kann keine Rede sein. Insbesondere bei Lebensmitteln verzeichnet das Statistische Bundesamt weiterhin einen Anstieg.
Sebastian Dullien, Chef des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, geht laut t-online davon aus, dass die Inflation im Frühjahr noch einmal ansteigen wird, bevor sie dann mit Inkrafttreten der Gaspreisbremse im März sinkt.
Verwendete Quellen:
Handelsblatt:Deutsche Inflationsrate sinkt im November überraschend auf 10,0 Prozent
t-online: Wo sich die Deutschen jetzt am meisten einschränken
t-online: Diese Dinge sind jetzt deutlich teurer
Statista:Preissteigerung für ausgewählte Waren und Dienstleistungen im Oktober 2022