Bei Edeka, Aldi und Co. scheint gerade preistechnisch was los zu sein. Nicht nur steigen die Preise sämtlicher Produkte an, sondern einige Supermärkte versuchen angeblich auch, die Käufer:innen hinters Licht zu führen. Dieser Preis-Wahnsinn zeigt sich zum Beispiel bei den Käsesorten, für die man als Käufer:in inzwischen bis zu 43 Prozent mehr zahlen muss.
Füllmenge wird reduziert
Doch diese Preiserhöhung wollen die Konzerne den Verbraucher:innen natürlich nicht auf dem offenen Tablett servieren, denn wer würde dann noch ihre Produkte kaufen? Vielmehr versuchen sie mit geheimen Maschen, ihre Preise anzuheben, wie unter anderem Der Westen berichtet. Eine dieser Maschen ist zum Beispiel, dass die Hersteller:innen die Füllmenge pro Packung reduzieren.
Besonders zeigt sich das bei den Käsesorten der Marke Leerdammer. Vor zwei Jahren hat das Unternehmen noch damit geworben, dass immer „+ 1 Scheibe dauerhaft mehr“ in die Verpackung gelegt wird. Doch jetzt hat sich angeblich die Füllmenge still und heimlich reduziert, sodass man aus der einen zusätzlichen Scheibe keinen Vorteil mehr zieht.
Leerdammer bezieht Stellung
Doch was sagen denn eigentlich die Firma zu diesen Vorwürfen? Leerdammer bezieht sich unter anderem in einer Stellungnahme auf die gestiegenen Milchpreise, die aktuell herrschen. Auch die Verpackung, Strom, Gas, Öl und Transport seien teurer geworden, meint das Unternehmen.
Natürlich ist die schlechte Situation der Wirtschaft kein Geheimnis, doch ob das ein Grund ist, auch die Füllmenge der Käseverpackungen zu reduzieren? Viele Kund:innen erscheint diese Art und Weise des Unternehmens, Geld zu sparen, auf jeden Fall sehr zum Missfallen.
Verwendete Quellen:
Der Westen: 'Aldi, Edeka und Co.: Jetzt wird’s richtig teuer – und keiner soll es merken!'
Business Insider: 'Ich habe ein Jahr lang die Preise meiner Lieblingsprodukte aus dem Discounter verglichen – ein Produkt wurde 73 Prozent teurer'