Im Jahr 2022 wurden bis Ende November laut der Deutschen Bundesbank über 49 Millionen D-Mark in Euro umgetauscht. Damit steigt die Anzahl der Umtausche das erste Mal seit 2018 wieder an. Dieser Anstieg ist auf einen ganz bestimmten Auslöser zurückzuführen.
Wechselvolumen steigt erstmals seit 2018
Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann verrät, dass der Grund für den Anstieg des D-Mark-Wechsels bei der Corona-Pandemie liegt. Während der Einschränkungen konnten weniger Menschen den Umtausch auf ihrer Bank erledigen. Beermann erklärt gegenüber Spiegel:
Deutschland ist eins von sechs Ländern im Euroraum, die sowohl nationale Banknoten als auch nationale Münzen unbefristet umtauschen.
Warum haben Menschen noch D-Mark?
Durch die Pandemie hat sich bei zahlreichen Menschen in den letzten zwei Jahren einiges an Münzen oder Geldscheinen angesammelt. Denn viele Menschen wissen gar nicht, dass sie noch Reste der alten Währung besitzen. Selbstverständlich behalten viele Menschen Münzen oder Scheine als ein Erinnerungsstück an D-Mark-Zeiten, doch wie die Bundesbank erklärt:
(...) kommt es sehr viel häufiger vor, dass viele Bürgerinnen und Bürger gar nicht wissen, auf welchem Schatz sie eigentlich sitzen. Oftmals sind alte DM in Vergessenheit geraten oder verloren gegangen und tauchen erst nach Jahren wieder auf.
Im Video verraten wir euch einige Storys, wie Menschen auf wahre D-Mark-Schätze stoßen.
Verwendete Quelle:
Spiegel: Alte Währung. Bundesbank tauscht mehr als 49 Millionen D-Mark in Euro um