Für die Herstellung des neuen "Caracal"-Jeeps ist Rheinmetall von der Bundeswehr beauftragt worden. Der Vertrag liefe über mehrere Jahre und insgesamt sollen in diesem Zeitraum 3058 Geländewagen geliefert werden, 2054 davon sind dann deutsche Fahrzeuge.
"Caracal" als neuer Jeep
Rund zwei Milliarden Euro wert wird der Auftrag sein. Ersetzt wird der "Wolf-Jeep" durch den neuen "Caracal", der nach dem Wüstenluchs benannt ist. Der Bundeswehr soll er bei Luftlandeoperationen helfen, wie die Bild berichtet.
Außerdem könne er als "Außenlasttransport von den neuesten CH-47F Chinook und CH-53K King Stallion Hubschraubern schnell ins Einsatzgebiet" geflogen werden. Dabei kann er mit verschiedenen Waffen und Maschinengewehren ausgerüstet werden.
Mehrere Rollen von "Caracal"
"Caracal" kann "dank seines modularen Designs" für verschiedene Aufgaben genutzt werden: Vom Truppentransporter bis zum Sanitätsfahrzeug, so das Medium weiter. Mercedes verleiht laut der Bild dem neuen Geländewagen das "Gesicht":
Er basiert auf einem handelsüblichen Chassis der neuen militärischen G-Modell-Baureihe. Der Sechszylinder (Euro III-Dieselmotor) liefert 249 PS, der Jeep (4900 kg schwer) erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
Mercedes und die Bundeswehr
Dieses Jahr sei der neue Jeep bald einsatzbereit und komme dann auch weltweit zum Einsatz. Wie der Stern beschreibt, baue Mercedes-Benz die G-Klasse schon seit über 40 Jahren:
Als umgebautes Fahrzeug gehört sie schon seit Jahren zum Fuhrpark von Militärs; die Bundeswehr nutzt den Geländewagen bereits seit rund 30 Jahren.
Verwendete Quellen:
Bild: 'Neue Hightech-Raubkatze für die Bundeswehr!'
Stern: 'Die umgebaute Mercedes-Benz G-Klasse für Spezialeinheiten: Der Caracal'