Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine dauert weiter an. Deutschland hat bereits Panzer und Waffen in die Ukraine geliefert, zusätzlich werden ukrainische Soldaten in Deutschland an den Maschinen ausgebildet. Nun wurde bekannt, dass sie dabei möglicherweise genauestens beobachtet werden.
Drohnen überfliegen Bundeswehr-Trainingsareale
Wie der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber der Bild am Sonntag schilderte, seien mehrfach Drohnen entdeckt worden, von denen man annehme, sie könnten von Moskau geschickt worden sein:
Über dem Truppenübungsplatz Klietz (zwischen Wolfsburg und Berlin, Anm. d. Redaktion), wo die Bundeswehr Ukrainer am Leo 1 ausbildet, werden regelmäßig Drohnen gesichtet. Bei anderen Liegenschaften dringen teilweise mehrere Drohnen zeitgleich in den Luftraum ein. Das ist klar organisiert und weist stark auf Russland hin.
Auch an anderen Übungsplätzen seien derlei Überflüge bereits beobachtet worden, teils schon seit geraumer Zeit.
Bundeswehr versucht, die Drohnen abzuwehren
Um die Drohnen möglichst unschädlich zu machen, wurde eine Taskforce Drohne eingerichtet. Zudem nutzt die Bundeswehr sogenannte Jammer, also Störsender des Typs HP 47 – im Idealfall werden Drohnen damit sogar zur Landung gezwungen bzw. zum Absturz gebracht. Bisher jedoch mit mäßigem Erfolg, wie Faber weiter erklärt:
Bei Drohnen gibt es einen Riesennachholbedarf. Klar ist: Unsere Armee braucht moderne Jammer. Wir brauchen in den nächsten Monaten Ergebnisse der Taskforce.
Über die Parteien hinweg sei man sich einig, dass dringend agiert werden müsse und dass sich Deutschland in Sachen Bundeswehr etwas einfallen lassen müsse, um die Modernisierung der Truppe und der Ausrüstung zu beschleunigen. Verteidigungsminister Pistorius ging sogar so weit, zu erklären:
Wir müssen kriegstüchtig werden.
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Verwendete Quelle:
Bild am Sonntag: Spionage! Drohnen-Alarm über Bundeswehr-Stützpunkten