Im vergangenen Jahr hat es wieder viel Stau auf Deutschlands Straßen gegeben. Eine Studie des Verkehrsdienstleisters Intrix hat nun die Daten von 2022 erfasst und ausgewertet. Damit wurde festgestellt, welche Städte die deutschen Autofahrer:innen am meisten Nerven gekostet haben.
Darunter befinden sich laut Angaben von t-online neben Städten wie Darmstadt, Freiburg und Leipzig auch Städte wie Berlin und Hamburg. Eine Stadt jedoch hat im vergangenen Jahr besonders viele Stunden angesammelt, wenn es um die durchschnittliche Stauzeit geht.
München ganz klar an der Spitze
Unglaubliche 74 Stunden soll ein:e Autofahrer:in im Jahr 2022 durch Verzögerungen im Verkehr der münchener Innenstadt verloren haben. Die bayrische Landeshauptstadt befindet sich damit in der Liste der Auswertungen des Verkehrsdienstleisters Intrix ganz oben.
Doch auch in Berlin und Hamburg sind die Durchschnittszahlen hoch: Die Hauptstadt der Bundesrepublik kommt dabei auf 71 Stunden, Hamburg immerhin auf 56, wie t-online weiterberichtet. Die größten Stauschwerpunkte sind des Weiteren der mittlere Ring in München, der Elbtunnel in Hamburg und das Dreieck Köln-Heumar.
Verzögerungen international noch länger
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen für die Münchener Innenstadt jedoch insgesamt gefallen. 2021 haben Pendler in München noch fünf Stunden länger gebraucht, als im vergangenen Jahr. Für Berlin und Hamburg sind die Werte allerdings gestiegen. Ein Grund dafür könnte laut Verkehrsanalyst Bob Pishue ein steigendes Verkehrsaufkommen nach der Corona-Pandemie sein, wie t-online erklärt.
Schaut man sich den Vergleich mit internationalen Städten an, schneidet Deutschland jedoch immer noch gut ab: Allein London und Chicago kommen mit 156 und 155 Stunden auf mehr als das doppelte an verlorener Zeit. Dahinter folgt Paris mit 138 Stunden Verzögerung.
Verwendete Quelle:
t-online: "Verkehr: Das ist die Stauhauptstadt Deutschlands"