Am heutigen Montag, den 27. März, findet bundesweit ein sogenannter Warnstreik statt. Die Gewerkschaft Ver.di sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordern höhere Löhne und wollen mit dieser Maßnahme den Druck auf Bund und Kommunen angesichts der heute beginnenden dritten Verhandlungsrunde erhöhen.
Im Zuge dieses Streiks haben die Gewerkschaften die Mitarbeiter:innen im öffentlichen Verkehr dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Davon betroffen sind sowohl der Fern- und Regionalschienenverkehr, der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern sowie auch die Flughäfen, wie t-online berichtet.
Rechtzeitige Vorbereitung essenziell
Von dem Streik sind vor allem Reisende und Pendler betroffen, wie t-online weiterberichtet. Glück hat, wer heute von zuhause arbeiten kann und nicht aufs Auto angewiesen ist, denn die Straßen werden erwartungsgemäß voll sein. Wer trotzdem fahren muss, sollte genügend Zeit einplanen.
Angefangen um 0 Uhr in dieser Nacht soll der Streik insgesamt 24 Stunden dauern, berichtet t-online weiter. Reisenden, die mit der Bahn unterwegs sind, hat EVG-Chef Martin Burkert zuvor ausdrücklich empfohlen, noch am Sonntag rechtzeitig am Zielort zu sein. Die Deutsche Bahn hat zudem auf Twitter geraten, sich frühzeitig über alle Bahnverbindungen zu informieren und sich vorzubereiten.
Ende der Verhandlungen offen
Bezüglich der Nachwirkungen des Streiks hat etwa die Deutsche Bahn weiter informiert, dass es am morgigen Dienstag noch teilweise zu Ausfällen kommen kann. Besonders die ICE- und IC-Züge werden einige Zeit brauchen, um wieder an dem Ort zu sein, an dem sie gebraucht werden. Weitere Auswirkungen sollen an Flughäfen zu spüren sein, wie t-online weiter mitteilt.
Obwohl der heutige Streik eine länger geplante und zunächst einmalige Aktion sein soll, ist aufgrund der aktuellen konfrontativen Situation durchaus damit zu rechnen, dass dies nicht der letzte Streik gewesen ist. Die EVG will laut t-online Ende April wieder mit der Deutschen Bahn verhandeln. Zumindest für Streiks im Bahnbetrieb bleibt also definitiv genug Zeit.
Verwendete Quelle:
t-online: "Warnstreiks von Verdi und EVG: Stillstand im Verkehr - das müssen Sie wissen"