In Deutschland ist das Zahlen mit EC-Karte an den Supermarktkassen gang und gäbe. Doch das wird sich bald ändern, denn der US-Zahlungsdienstleister Mastercard zieht sich ab Juli 2023 aus dem deutschen Girocard-System zurück - damit fällt die Maestro-Funktion für neue Girokarten ab sofort weg.
Viele Banken in Deutschland haben bereits ihre neuen Girokarten-Modelle vorgestellt. Wie diese Veränderung nun genau im Alltag für Verbraucher:innen aussehen könnte, hat die Supermarktkette Kaufland gegenüber echo24 erklärt.
Änderung des Bezahlsystems nötig
Bei vielen Lebensmittelhändlern ist die Zahlung per EC-Karte die einzige akzeptierte bargeldlose Zahlungsmöglichkeit. Für viele Händler könnte der Wegfall der Maestro-Funktion bei den Girokarten also eine Umstellung des Bezahlsystems und damit auch weitere Kosten bedeuten, wie echo24 berichtet.
Dies soll bei der Supermarktkette Kauflandjedoch weniger zu befürchten sein, wie der Händler gegenüber echo24 angegeben haben soll. Das Angebot an Zahlungsmöglichkeiten sei bereits zuvor mit der Zeit gemäß den Erwartungen der Verbraucher:innen und im Einklang mit den technischen Entwicklungen mit und mit erweitert worden.
Keine Umstellung bei Kaufland
Laut weiteren Angaben von Kaufland, können Kund:innen an den Kassen des Händlers mit "Girocard, Visa, Mastercard, American Express, Maestro, Vpay, GooglePay und ApplePay" bezahlen, vorausgesetzt natürlich, die Karte unterstützt das kontaktlose Bezahlen.
Eine Umstellung des Bezahlsystems sei im Falle von Kaufland also nicht nötig, berichtet echo24 weiter. Für die Kund:innen ergeben sich mit der Abschaffung der Maestro-Funktion demnach keinerlei Einschränkungen beim Einkaufen bei Kaufland. Wie sich die Veränderung jedoch bei anderen Supermarktketten auswirken wird, wird sich zeigen.
Verwendete Quelle:
echo24: "Aus für EC-Karte beim Einkauf: Kaufland erklärt die Folgen für Kunden"