Das Wetter scheint sich mit Regen und Sturmböen über Deutschland eingenistet zu haben - Sommer, Sonne und Freibadstimmung sind weit entfernt. Stattdessen könnte man glauben, man befindet sich mitten im Herbst.
Was während der letzten Tage deutschlandweit an der Tagesordnung gewesen ist, macht sich vor allem in Norddeutschland an den Nord- und Ostseeküsten bemerkbar. Dort soll es sogar leichtes Hochwasser geben, wie einige Quellen berichten.
Sturmtief "Zacharias" bringt ungemütliches Wetter
Wie es laut Angaben des Spiegel sowie der Seiten buten un binnen und wetterdienst heißt, treibt an den Küsten momentan nämlich Sturmtief "Zacharias" sein Unwesen, das derzeit über Südskandinavien zieht und kühle Meeresluft in Richtung Deutschland bringt.
Besonders am heutigen Dienstag soll es daher vor allem im Norden noch stürmisch und unbequem bleiben. An den Küsten können dabei Windböen bis zur Stärke 12 möglich sein, doch auch weiter landeinwärts sind Sturmböen bis zu 80 Kilometer die Stunde denkbar.
Krasse Luftdruck- und Temperaturunterschiede
Wetterexperte Jörg Kachelmann erklärt die aktuelle Lage laut Spiegel mit starken Temperatur- und Luftdruckunterschieden auf kleinem Raum. Für die starken Luftströmungen sei der Jetstream verantwortlich.
Die weitere Aussicht kann jedoch Hoffnung machen: Von Dienstag auf Mittwoch soll sich das Sturmwetter langsam von Westen nach Osten hin verabschieden, bis am Donnerstag lediglich leichter Wind zurückbleibt. Am Freitag ist dann laut Kachelmann "überall Ententeich".
Verwendete Quellen:
Spiegel: "Wetterwisser Kachelmann: 'Machen Sie keine komischen Wattwanderungen'"
buten un binnen: "Sturmtief Zacharias sorgt für leichtes Hochwasser an der Nordseeküste"
wetterdienst: "Es geht bergauf...zumindest was das Temperaturniveau angeht"