Die letzte totale Sonnenfinsternis ereignet sich kurz vor der Jahrtausendwende. Danach kommt es immer wieder zu einer sogenannten partiellen Sonnenfinsternis. Am 25. Oktober soll das Phänomen bei ausreichend guten Wetterbedingungen wieder zu sehen sein. Wer das Spektakel beobachten möchte, sollte allerdings nicht vergessen, die Augen gut zu schützen.
Das Wetter könnte das Spektakel vermiesen
Laut RND kann eine Sonnenfinsternis "nur bei Neumond eintreten und wenn der Mond genau zwischen Erde und Sonne steht. Durch die Neigung der Mondbahn zieht dieser aber meist ober- oder unterhalb der Sonne vorbei".
Bei einer partiellen Sonnenfinsternis verdeckt "die Mondscheibe nur Teile der Sonne".
Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, soll die partielle Sonnenfinsternis vor allem im Nordosten, wo fast ein Drittel der Sonne vom Mond verdeckt wird, gut zu sehen sein. Allerdings muss auch das Wetter mitspielen: Bei starker Bewölkung ist das Naturereignis leider nur schwer zu bewundern.
In Kiel soll sich der Mond kurz nach 11:00 Uhr vor die Sonne schieben, in München ist es gegen 11:14 so weit. Je weiter gegen Südwesten es geht, desto mehr nimmt die Abdeckung des Mondes aber auch ab.
Richtiger Schutz bei einer Sonnenfinsternis
ARD alphawarnt jedoch davor, das Ereignis mit bloßen Augen zu verfolgen. Eine handelsübliche Sonnenbrille sei keineswegs dafür geeignet, sich eine Sonnenfinsternis anzuschauen; im schlimmsten Fall kann eine Erblindung drohen. In einer Pressemitteilung des Bundesamts für Strahlenschutz wird darauf hingewiesen, wie das Spektakel in aller Sicherheit mitverfolgt werden kann.
Dazu gehört, eine sogenannte Sonnenfinsternis-Brille zu tragen, welche dem Standard der EU-Normen entspricht (sie sollte also das CE-Symbol tragen) und muss vor allem in sehr gutem Zustand sein: Sobald die Brille auch nur die kleinste Beschädigung aufweist (dazu gehören auch kleine Kratzer und Risse), bietet sie nicht mehr ausreichend Schutz.
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