Es könnte eigentlich nicht harmloser sein: Ein junges Mädchen, das am See Steine sammelt. Doch dahinter versteckt sich eine schreckliche gesundheitliche Gefahr...
Als Eltern kann man nicht genug aufpassen, denn selbst in etwas Harmlosem wie einem Überraschungsei kann sich etwas Gefährliches verbergen. Auch Trampolinspringen birgt so seine Risiken in sich. Aber das Sammeln von Steinen?
Ein seltsamer Fund
In Langenhagen bei Hannover findet eine Neunjährige bei einem Spaziergang einen Stein, den sie unbedingt mit nach Hause nehmen will. Diesen hat sie im Silbersee gefunden und eingesteckt.
Kurz darauf fängt es in ihrer Hosentasche zu glühen an - das Mädchen verspürt einen stechenden Schmerz am Oberschenkel. Als sie versucht, den Stein aus der Hosentasche zu entfernen, verbrennt sie sich dabei auch die Hand.
Die Eltern reagieren schnell und bringen sie ins Krankenhaus. Dort stellen die Ärzte Verbrennungen an Oberschenkel und Hand des Mädchens fest. Sie alarmieren die Polizei, weil es sich bei dem "Stein" um etwas ganz anderes handelt.
Silbersee bei Hannover wird gesperrt
Der vermeintliche Stein ist in Wahrheit ein Klumpen aus Phosphorresten. Erste Rückschlüsse verweisen auf Munitionsreste, die sich im Silbersee befinden.
Aufgrund der Gefahr die davon ausgeht und weil momentan andere Gefahrenquellen nicht ausgeschlossen werden können, wird der See im Umkreis des Fundes gesperrt. Weitere Informationen sind bisher nicht bekannt.