Gloria von Thurn und Taxis: Deutschlands Abstieg ist politisch gewollt

Wirtschaftlich und politisch sieht Deutschland sich aktuell mit einigen Krisen konfrontiert. Neben den Nachwirkungen der Pandemie dürften auch der Ukraine-Krieg, die Energiekrise sowie die Inflation die Menschen aktuell beschäftigen. Im Gespräch mit BILD hat sich nun niemand Geringeres als Fürstin Gloria von Thurn und Taxis zu der Situation geäußert - mit einer sehr klaren Meinung. Hier erfährst du alle Details.

Gloria von Thurn und Taxis: Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg ist politisch gewollt
© Isa Foltin@Getty Images
Gloria von Thurn und Taxis: Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg ist politisch gewollt

Neben der Situation in der Ukraine und den Nachwirkungen der Pandemie hat sich Deutschlands Politik aktuell auch mit der Energiekrise sowie der Inflation auseinanderzusetzen. Im Gespräch mit BILD ist nun Fürstin Gloria von Thurn und Taxis dazu befragt worden - und die vertritt eine sehr klare Meinung.

Als Bürger:in solle man sich die Frage stellen, ob hinter all dem nicht Kalkül stecke und der Abstieg Deutschlands nicht vielleicht von politischer Seite gewollt ist. Ihrer Ansicht nach steckt hinter all dem ein Plan, in dem auch der Anschlag auf die Gaspipelines Nord-Stream 1 und 2 eine Rolle spielen soll.

Langjährige Kritik als Ursache

Wie die Fürstin laut BILD weiter ausführt, soll es sich um eine späte Erfüllung des im Jahr 1944 von US-Finanzminister Henry Morgenthau ausgearbeiteten Morgenthau Plans handeln. Laut der Bundeszentrale für politische Bildung hat dieser Plan zum Ziel gehabt, Deutschland nach dem Krieg durch Entwaffnung, Gebietsenteignungen und die Kontrolle der Wirtschaft zu einem Agrarstaat umzuformen, der keine Möglichkeit mehr zu aggressiver Politik hat.

Bezüglich der Ursache für die Ausführung dieses Plans hat Fürstin Gloria ihre eigene Theorie entwickelt: Jahrelang sei Deutschland dafür kritisiert worden, dass es zu viele Waren exportiere und gleichzeitig an Importen zu viel spare. "Durch diesen Bilanzüberschuss sind wir schlecht angeschrieben", erklärt die Fürstin weiter. "Vor allem im anglosächsischen Bereich".

Deutschland leidet am "Stockholm-Syndrom"

Laut weiteren Angaben habe man dafür nun die Strafe bekommen, frei nach dem Motto: "Wer nicht hören will, muss fühlen". In diesem Zusammenhang sei der Anschlag auf die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 eine eindeutige Kriegserklärung an die deutsche Industrie und die deutschen Bürger gewesen. Das wolle man jedoch nicht wahrhaben.

Wie Fürstin Gloria laut BILD diagnostiziert, leide Deutschland nämlich unter dem "kollektiven Stockholm-Syndrom" - dieser Begriff wird üblicherweise bei Geiseln verwendet, die gegenüber dem Geiselnehmer Sympathie oder Verständnis entwickeln.

Verbesserung durch Annäherung an Amerika

Auf die Frage danach, was man für eine Verbesserung der Situation tun könne, antwortet die Fürstin gegenüber BILD, Deutschland müsse sich emanzipieren und endlich an die eigenen Interessen denken. Ihr Rat an die Politik lautet, man müsse einen Schritt auf Amerika zugehen und auf den Fehler aufmerksam machen, dass man mit den aktuellen Maßnahmen Russland nur weiter in die Arme der Chinesen treibe.

Weiterhin findet sie, dass mit Russland immer falsch umgegangen worden sei. Statt das Land, welches sich eigentlich immer Europa zugehörig gefühlt hat, an gemeinsamen Verhandlungen zu beteiligen, habe man "sie am Katzentisch sitzen lassen" - und das tue man nicht "mit einem 1000-jährigen Reich".

Verwendete Quellen:

BILD: "Fürstin Gloria von Thurn und Taxis: 'Ist Deutschlands Abstieg politisch gewollt?'"

Bundeszentrale für politische Bildung: "Morgenthau Plan"

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