Wer an Heuschnupfen, der sich teilweise gut von einer normalen Erkältung abgrenzen lässt, leidet, hat es in diesem Jahr besonders schwer: Bei vielen Allergiker:innen zeigen sind die Symptome besonders ausgeprägt. Die Stadt Nürnberg hat deshalb einen ganz besonderen Tipp parat.
Weniger Kontakt mit Pollen
Egal ob juckende Augen, eine triefende Nase, oder in schlimmeren Fällen auch Atemnot: Eine Allergie gegen alle möglichen Bäume und Pflanzen ist belastend und auch wenn es Medikamente gibt (die zudem noch richtig genutzt werden müssen), helfen diese manchmal nur bedingt.
Das Gesundheitsamt in Nürnberg rät Menschen, die sehr mit ihrem Heuschnupfen zu kämpfen haben, deshalb dazu, wieder auf FFP2-Masken zurückzugreifen (angeblich sollen auch Zitrusfrüchte die Beschwerden lindern können). Auf ihrer Webseite begründet die Stadt den Vorschlag mit folgenden Worten:
Denn FFP2-Masken wie auch selbstgenähte Masken können auch allergieauslösende Partikel gut zurückhalten. So wird verhindert, dass die Pollenlast über die Atemwege aufgenommen wird.
Juckende Augen können so nicht verhindert werden
Kleiner Wermutstropfen: Die Augenpartie kann eine Maske natürlich nicht schützen, Betroffene müssen also wahrscheinlich weiterhin zu Augentropfen greifen. Professor Dr. Karl-Christian Bergmann, der an der Berliner Charité arbeitet, unterstützt den Vorschlag trotzdem. Dem Merkur gegenüber sagt er:
Durch das Bedecken von Mund und Nase mit einer Maske, kann die Menge an Pollen, die eingeatmet wird, wesentlich verringert werden und auch die damit einhergehenden nasalen und bronchialen Beschwerden.
Wer unter dem starken Pollenflug leidet, sollte auch nicht vergessen, sich vor allem abends abzuduschen (das entfernt die Pollen von Körper und Haaren) und vornehmlich dann zu lüften, wenn es gerade geregnet hat.
Verwendete Quellen:
Nuernberg.de: Corona-Masken helfen auch bei Heuschnupfen
Merkur: Corona ist nicht der Grund: Stadt Nürnberg rät zum Maskentragen im Freien