Das Leben in Deutschland wird teurer - doch nicht nur im Bereich Lebensmittel ziehen die Preise an, auch der Postversand soll demnächst teurer werden. Wie die BILD-Zeitung, sowie die Zeit und die Tagesschau berichten, will die Deutsche Post nun das Briefporto erhöhen.
Erst Anfang des Jahres 2022 sind die aktuellen Portopreise beschlossen worden: Seither liegt das Porto für einen Inlandstandardbrief bei einem Preis von 0,85 Euro. Da dies immer alle drei Jahre angepasst wird, gelten die aktuellen Preise offiziell eigentlich noch bis Ende 2024, wie es weiter heißt.
Preiserhöhung wegen Inflation
Um das Porto nun schon vor dem eigentlich vorgesehenen Termin Anfang 2025 neu festzusetzen, hat die Deutsche Post weiteren Angaben zufolge einen Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt, die die Preisänderungen des Unternehmens überwacht und letztendlich genehmigen muss.
Als Begründung für die geplante Preiserhöhung führt der Konzern die durch Inflation und gestiegene Energiepreise massiv erhöhten Kosten an. Ebenso werden immer weniger Briefe versendet, da viele Korrespondenzen vermehrt auf elektronischem Wege stattfinden.
Preis noch nicht bekannt
Die Deutsche Post bedauert die geplante Preiserhöhung "im Hinblick auf die berechtigten Interessen unserer Kundinnen und Kunden". Aufgrund der neuesten Entwicklungen führe daran aber kein Weg vorbei.
Inwieweit sich der Preis für das Briefporto erhöhen wird, ist noch nicht klar. Im Bereich Paketsendungen und Werbepost sind jedoch bereits Änderungen beschlossen worden. Für Geschäftskund:innen gelten ab dem 1. Juli diesen Jahres somit bereits höhere Preise unter anderem in den Bereichen Paket- und Briefversand.
Verwendete Quellen:
BILD: "Porto-Plan der Post: Briefe werden teurer!"
Zeit: "Briefporto: Deutsche Post beantragt vorzeitige Portoerhöhung"
Tagesschau: "Höhere Kosten und geringere Mengen: Post will Briefporto schneller erhöhen"