Durch Corona ist die Grippewelle die letzten zwei Jahre ausgeblieben und vor allem Kinder sind Viren jetzt besonders ausgeliefert, denn besonders Kleinkinder haben ihre erste Grippeinfektion verpasst. Das macht sie auch für andere Erkältungsviren anfällig.
Minimalversorgung in Krankenhäusern
Gerade wütet das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) in Europa. Für Erwachsene ist es nicht mehr als eine Erkältung, doch Kinder und Personen mit Vorerkrankung sind besonders gefährdet.
Die Situation spitzt sich zu, denn die Kinderkliniken sind überfüllt und das, obwohl die Erkältungssaison gerade erst begonnen hat. Schon jetzt kann nur noch eine Minimalversicherung in den Krankenhäusern garantiert werden.
"Spitze der Infektionswelle" steht bevor
Thomas Fischbach, Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, weißt gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" daraufhin, dass es sogar noch schlimmer kommen kann:
Wir sind in einer gefährlichen Situation für die Kinder, besonders für die Kleinsten. Denn normalerweise stehen wir Anfang Dezember erst am Beginn der Erkältungssaison. Die Spitze der Infektionswelle steht also noch vor uns.
Die Lösungen, die die Politik derzeit bietet, sind laut Fischbach nicht ausreichend. Mehr dazu im Video.
Verwendete Quellen:
Spiegel: Angespannte Lage in Kinderkliniken. Kinderärzte befürchten ernste Krise
noz.de: Überfüllte Kinderkliniken und Praxen. Kinderärztepräsident wütet gegen Lauterbach: „Irrwitzige Vorschläge“