Nachdem der Sommer schon ziemlich viele Wetterextreme zu bieten hatte, folgt nun auch der erste Wetter-Hammer im diesjährigen Herbst. Und zwar in Form des Orkantiefs "Emir", international "Ciarán" genannt.
Besonders stark betroffen: Frankreich, England und die Niederlande
Wie unter anderem Météo France mitteilt, wird "Emir" in weiten Teilen der französischen Küstenregionen wüten – es kann vermehrt zu Überschwemmungen, Sturmwellen und schweren Sturmschäden kommen. Bei den Briten soll es ähnlich gefährlich werden.
Auch die Niederlande bekommen die Auswirkungen des Orkans bereits zu spüren: Für den heutigen Donnerstag hat die Airline KLM alle Flüge von und nach Amsterdam gestrichen – der Sturm ist einfach zu heftig. Um die Kund:innen wolle man sich entsprechend kümmern:
Wir sind uns bewusst, dass dies für unsere Kunden sehr unangenehm ist, und entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten. Die betroffenen Kunden werden umgebucht oder erhalten eine Rückerstattung.
Wetterwarnungen jetzt auch für Deutschland
Die Konsequenzen bekommt auch Deutschland zu spüren: Allein am BER fallen dadurch acht Flugverbindungen aus, obwohl "Emir" noch nicht im Lande angekommen ist.
Allerdings gibt der Deutsche Wetterdienst bereits erste Wetterwarnungen raus: Betroffen sind vor allem Die Ost- und Nordseeküste. Dort werden neben Sturmböen auch heftige Unwetter erwartet. Teilweise könnten diese sogar bis runter ins Saarland wirken und auch in den Bergregionen spürbar sein. Eine kleine Entwarnung hat der DWD aber parat:
Auch bei uns in Deutschland bleibt es in den kommenden Tagen im Großen und Ganzen wolkenreich, unbeständig und zeitweise windig bis stürmisch - alles aber kein Vergleich zu dem, was sich in Westeuropa abspielt.
Verwendete Quelle:
Deutscher Wetterdienst (DWD): Der EMIR kommt! - oder: Orkan CIARAN formiert sich!