Im Zuge des Ukrainekrieges ist die Bundeswehr und ihre fehlende Abschreckungsfähigkeit in den Fokus gerückt. Nach dem neuen "Caracal"-Jeep für die Bundeswehr, ist es nun auch Zeit für einen neuen Kampfjet. Ab 2026 werden die Bundeswehrsoldaten im Umgang mit diesem neuen, außergewöhnlichen Jet in den USA ausgebildet, ab 2027 werden die ersten Flugzeuge dieser Art in Deutschland stationiert.
Das kann das Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeug
Vor über 20 Jahren begannen die USA mit der Entwicklung, und über die Jahre hinweg waren verschiedene Länder daran beteiligt. In Deutschland soll die F-35 das veraltete Tornado-Modell ersetzen. Der Kostenpunkt: Zwischen 80 und 100 Millionen US-Dollar pro Flugzeug.
Dafür bietet dieser Jet auch einiges: Er kann die Lufthoheit erlangen, präzise Bodenziele angreifen, Aufklärungsmissionen durchführen, elektronische Kriegsführung betreiben, viele Daten verarbeiten sowie versenden, eine Vielzahl von unterschiedlichen Waffen tragen und ist in der Lage, nukleare Waffen zu transportieren, anders als der Eurofighter.
Auf fast keinem Radar zu erkennen
Der wohl größte Vorteil dieses Jets ist seine Tarnfähigkeit. Durch Formgebung und Materialwahl wird dieser Kampfjet erst spät auf gegnerischen Radaren erkannt und kann somit wie aus dem Nichts zuschlagen.
Weitere einzigartige Daten zu diesem Kampfflugzeug sind seine maximale Geschwindigkeit von 1976 km/h und eine Reichweite von mehr als 2000 Kilometern. Darüber hinaus ist eine Nutzlast von 8160 Kilogramm möglich.
Verwendete Quellen:
Bundeswehr: F-35 Lightning II
Bild: So tödlich ist der beste Kampfjet der Welt
Bundesministerium der Verteidigung: Lockheed Martin F-35: Das Mehrzweckkampfflugzeug der neuesten Generation
Flugrevue: Warum der Superfighter trotz Erfolg für Ärger sorgt