Wer dachte, der Winter würde in Deutschland dieses Jahr milde ausfallen, hat sich geirrt. Insbesondere die letzten Tage haben gezeigt, dass klirrende Kälte im Dezember und Januar noch lange nicht der Vergangenheit angehören. Gemäß dem amerikanischen Wettermodell könnten in naher Zukunft in einigen Regionen sogar Schneemengen von bis zu nahezu 40 cm erwartet werden.
Dicke Schneedecke könnte auf bestimmte Regionen zukommen
Das Wetter in den letzten Wochen war teilweise mehr als nur ungemütlich und das in weiten Teilen Europas. In der Gegend um Skandinavien herrschten frostige Temperaturen, in Deutschland sahen sich einige Regionen mit schwerem Hochwasser konfrontiert.
Laut Wetter-Expert:innen können Teile Deutschlands ab der nächsten Woche mit erheblichen Schneemassen rechnen. Wie T-Online berichtet, sollen die Chancen auf Schneefall laut Meteorolog:innen von Kachelmannwetter insbesondere zwischen Goslar und Göttingen besonders groß sein. Es wird mit einer Schneedecke gerechnet, die bis zu 38 hoch werden soll.
Ungenauigkeit von Wetterprognosen durchaus möglich
In Rheinland-Pfalz soll zumindest "leichter Schneefall" bereits an diesem Freitag schon möglich sein, wie der SWR berichtet. Laut wetter.de könne man morgen auch im Osten vereinzelt mit Schneefall rechnen. Dem 7-Tage-Wettertrend zufolge sei nächste Woche bundesweit vor allem mit Schneeregen zu rechnen, die Temperaturen sollen sowohl im Plusbereich als auch im Minusbereich einstellig bleiben.
Wetterprognosen, die in der (nahen) Zukunft liegen, sind allerdings mit Vorsicht zu genießen. Der Deutsche Wetterdienst schreibt dazu auf seiner Webseite Folgendes:
Möchte man Vorhersagen betrachten, die weiter als einen Tag in die Zukunft reichen, muss man mit kontinuierlich abfallender Qualität rechnen. Je weiter wir in die Zukunft schauen wollen, desto schwieriger werden verlässliche Aussagen.
Auch T-Online weist in seinem Bericht daraufhin, dass das EU-Wettervorhersagemodell in der nächsten Woche mit deutlich geringeren Schneemassen rechnet (die Rede ist von 20 cm) und dass Computerberechnungen, die weiter in der Zukunft liege, weitaus weniger verlässlich sind.
Auch bei solch beeindrucken Schneemassen ist es übrigens wichtig, eure Wohnung oder euer Haus in regelmäßigen Abständen zu lüften, um die Bildung von Schimmel zu verhindern.
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Verwendete Quellen:
T-Online: Berechnung: Schneewalze vom Emsland bis Sachsen
SWR: Das Wetter in RLP: Es bleibt frostig
Kachelmannwetter: Global US Standard - Modellkarten GFS
wetter.de: 7-Tage-Wettertrend: Mildere Luft trifft Frost – Rutschpartie inklusive
Deutscher Wetterdienst: Qualität unserer Wettervorhersagen