Das Bewusstsein für den Schutz des Klimas und der Umwelt setzt sich immer mehr im Bewusstsein vieler Leute fest. Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie wir die Welt, in der wir leben, nachhaltig schützen können.
Ein Berliner Uni-Professor hat nun eine relativ drastische Maßnahme vorgeschlagen, wie man in Zukunft klimafreundlicher unterwegs sein könnte. Er hat neulich auf einen Tweet über eine neuerliche Erhöhung der Spritpreise reagiert - und damit bei so manchen Nutzer:innen Unmut erregt.
Hohe Spritpreise - für die Umwelt
Wie die Zeitungen BILD, die B.Z. sowie das Magazin news.de berichten, soll Uni-Professor Gregor Bachmann angesichts des Tweets die Forderung gestellt haben, dass man die Preise besser noch höher ansetzen sollte - nämlich auf 100 Euro je Liter.
Erst dann, so Bachmanns Argumentation, werden die Bürger:innen mal ins Nachdenken kommen und überlegen, ob es nicht "auch mal ohne Auto geht". Denn: Erst wenn es "wehtut", könne der Umstieg auf umweltfreundlichere Transportmittel weiter vorangetrieben werden.
Wenig Begeisterung bei Mitbürger:innen
In der Kommentarspalte unter seiner Äußerung zeigt sich, dass er damit bei anderen Nutzer:innen nicht gerade auf Zuspruch stößt. Ein:e Nutzer:in spricht von "Satire", während jemand anderes sarkastisch bemerkt, dass Bachmann doch sicher "zu viel am Kleber der Letzten Generation geschnüffelt" habe.
Zwar gibt Bachmann zu, dass man aus einer Position, wie der seinen - immerhin ein Monatsverdienst von knapp 7400 Euro Brutto - leicht reden hat. Dennoch spreche das nicht gegen die Schlüssigkeit seiner Argumente - auch er würde den 14 Kilometer weiten Weg zur Arbeit lieber mit dem Fahrrad, statt mit dem Auto fahren. Das seien nun einmal Opfer, die man bringen müsse, um derartige Ziele zu erreichen.
Verwendete Quellen:
BILD: "Berliner Professor fordert: Benzin muss 100 Euro pro Liter kosten!"
news.de: "Völlig irre Spritpreise: 100 Euro pro Liter Benzin! Wird Autofahren zur Luxusreise?"
B.Z.: "100 Euro für den Liter Benzin – eine unfassbare Forderung"
