Eine Vorschrift betrifft strengere Umweltauflagen, um den Klimawandel einzudämmen. Zudem sind neue Standards für die digitale Wirtschaft eingeführt worden, um den fairen Wettbewerb und den Schutz der Verbraucher:innen zu gewährleisten. Die EU strebt auch an, eine solidarische Lösung für die Herausforderungen der Migration zu finden.
Europäer reagieren unterschiedlich
Die Reaktion der europäischen Bürger:innen auf die Regelungen der Europäischen Union ist vielfältig und kann von Zustimmung bis zu Kritik variieren. Einige begrüßen die Gesetze als notwendige Maßnahmen, um zum Beispiel gemeinsame Standards und einen angemessenen Rahmen für die europäische Integration zu schaffen.
Jährlich entstehen laut Frankfurter Rundschau weltweit beinahe 400 Millionen Tonnen Plastik. Dies führt zu einer zunehmenden Verschmutzung der Umwelt, weshalb die Europäische Union den Verkauf von festem Mikroplastik bekämpfen möchte. Sofort werden erste Verbote umgesetzt, um dem entgegenzuwirken.
Aus für Mikroplastik
Die Definition von festem Mikroplastik umfasst sämtliche unlöslichen, schwer abbaubaren synthetischen Polymerpartikel mit einer Größe kleiner als fünf Millimeter. Das Verbot hat das Ziel, die Freisetzung von absichtlich verwendeten Mikrokunststoffen in möglichst vielen Produkten zu verringern, so CHIP.de.
Wie das Magazin CHIP.de weiter ausführt, kommen verschiedene Artikel des täglichen Lebens auf die Streichliste. Zum Beispiel Granulatmaterial, das für künstliche Sportflächen verwendet wird. Es ist die Hauptquelle für eingesetztes Mikroplastik in der Umwelt.
Es gibt vielfältige Gründe, warum auch Kosmetika Mikroplastik verwenden, sei es zur Hautexfoliation (Mikroperlen) oder um spezifische Texturen, Düfte oder Farben zu erzielen. Ebenso sind Produkte wie Reinigungsmittel, Weichmacher, Glitzerpartikel, Düngemittel und Pflanzenschutzmittel betroffen – nur um einige Beispiele zu nennen.
Verwendete Quellen:
CHIP.de: Ab sofort verboten: Diese Produkte fliegen aus deutschen Supermarkt-Regalen
Frankfurter Rundschau: EU-Verbot greift: Diese Produkte sind nicht mehr erlaubt