Rudolf Pleil, auch bekannt als "Der Totmacher", beging mindestens 10 Morde, möglicherweise sogar bis zu 25. Er arbeitete als Grenzgänger im Harz und schmuggelte illegal Menschen von Ost nach West. Er beging viele seiner Taten mit zwei Mittätern, vergewaltigte und tötete vor allem Frauen. 1950 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt und nahm sich acht Jahre später in seiner Zelle das Leben.
Fritz Honka tötete zwischen 1970 und 1975 mindestens 4 Frauen. Er war ein unscheinbarer Mann, der Prostituierte erst erdrosselte und dann zersägte. Seine Taten wurden 1975 entdeckt, als ein Feuer in seiner Wohnung ausbrach und Leichenteile gefunden wurden. Honka gestand die Morde und wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt. Er verstarb im Jahr 1998.
Carl Großmann, bekannt als "Die Bestie vom Schlesischen Bahnhof", war ein deutscher Serienmörder. Obwohl ihm lediglich drei Morde eindeutig nachgewiesen werden konnten, fand man zwischen 1918 und 1921 insgesamt 23 zerstückelte Frauenleichen in der Nähe des Schlesischen Bahnhofs, die man ihm anlastete.
Werner Pinzner, der als "St-Pauli-Killer" bekannt war, war ein Auftragsmörder in der Hamburger Rotlichtszene. Im Auftrag von "Wiener-Peter" tötete er mindestens 7 Menschen. Im Jahr 1986 erschoss er während einer Vernehmung im Hamburger Polizeipräsidium den Staatsanwalt, seine Frau und dann sich selbst. Die beiden Revolver, die er benutzte, sind jetzt im Polizeimuseum ausgestellt.
Die schwangere Marilyn wurde 1954 in Ohio ermordet aufgefunden, ihr Ehemann Dr. Sam Sheppard verurteilt. Nach zehn Jahren wurde das Urteil wegen unfairer Verhandlung wieder aufgehoben. Sheppard konnte jedoch nicht in seinen alten Beruf zurückkehren und wurde Wrestler. Er starb mit 46 Jahren an Leberversagen nach einer erfolgreichen Wrestlingkarriere als "The Killer".
Armin Meiwes und sein Chatpartner Bernd trafen sich 2003 für ein Date am Kasseler Bahnhof, bei dem vereinbart war, dass Bernd getötet und verspeist werden sollte. Nachdem Bernd betäubt war, schnitt Meiwes seinen Penis ab und versuchte ihn zusammen mit ihm zu essen. Anschließend tötete Meiwes Bernd und verstaute seine Überreste im Kühlfach.
In Wachtberg bei Bonn hat eine Frau, die in der Altenpflege arbeitet, neun ältere Frauen getötet. Meistens hat sie die Frauen, die zum Teil weit über 80 Jahre alt waren, mit Kissen erstickt. Die Täterin wurde im Jahr 2006 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Drei Angehörige einer Drogenbande verüben Morde in Herne, Düren und Rotterdam (Bild), bei denen sieben Menschen ums Leben kommen. Zu den Opfern zählten Männer aus dem Drogenmilieu sowie ein Immobilienmakler aus Düsseldorf. Ein Gericht in Bochum verurteilt die Mörder zu lebenslanger Haft.
Ein ehemaliger Schüler tötet an der Johannes-Gutenberg-Schule in Erfurt 16 Personen, es sind zwölf Lehrer und zwei Schüler. Danach nimmt sich der 19-jährige Amokläufer selbst das Leben.
Jürgen Bartsch, bekannt als "Der Kindesmörder", missbrauchte und ermordete in den 1960er-Jahren 4 Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren aus sexuellen und sadistischen Gründen. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, die später in 10 Jahre Jugendstrafe und psychiatrische Behandlung umgewandelt wurde. Aufgrund seiner anhaltenden Mordfantasien stimmte er schließlich einer Kastration zu, bei der er starb.
Während eines Festes zum Ramadan 2000 in Salzgitter tötete ein Mann aus Kurdistan sechs Familienmitglieder und stellt sich anschließend der Polizei. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Er behauptete, auf Anweisung eines Geistes gehandelt zu haben.
Peter Kürten, als "Der Vampir von Düsseldorf" bekannt, war ein Serienmörder während der Weimarer Republik. Er tötete mindestens 9 Menschen, die meisten davon im Jahr 1928 mit einer Schere. Seinen Beinamen erhielt er durch einen Vorfall in Düsseldorf, wo er das Blut eines Schwans trank. Kürten wurde international bekannt und am 2. Juli 1931 in Köln hingerichtet.
"Der S-Bahn-Mörder" Paul Ogorzow beging 1940/1941 8 Morde, 6 Mordversuche und 32 Sexualverbrechen an Frauen. 5 seiner Opfer warf er aus fahrenden S-Bahnen. Nach zweijährigen Ermittlungen wurde der SA-Scharführer von der Berliner Polizei festgenommen und 3 Wochen später hingerichtet.
Der "Massenmörder vom Falkenhagener See" Friedrich Schumann beging in den Jahren 1918 bis 1920 mehrere Vergewaltigungen, 11 Mordversuche und 6 Morde. Der Träger des Eisernen Kreuzes (Bild) wurde für jeden Mord zum Tode verurteilt und im August 1921 enthauptet.
Der deutsche Fernfahrer Volker Eckert tötete mindestens 9 Frauen zwischen 2001 und 2006. Sein 1. Opfer war eine Klassenkameradin, die er im Alter von 14 Jahren ermordete und als Selbstmord inszenierte. Er beging die Taten während seiner Fahrten durch Europa. Die Opfer wurden meist erwürgt und nach ihrem Tod misshandelt. Bevor er verurteilt werden konnte, erhängte er sich 2007 in seiner Zelle.
Im Jahr 1973 traf ein Mann eine junge Frau in einem Club. Er überzeugte sie, dass er ein Außerirdischer sei und er sie für 15.000 Euro in Meditation versetzen könne, um sie dann zum Stern “Sirius” zu bringen. Nachdem das Mädchen ihm das Geld gab und eine Lebensversicherung abschloss, sagte er ihr, dass sie sich in einem neuen Körper am Genfer See wiederfinden werde und sich das Leben nehmen solle. Trotz mehrerer Versuche misslang der Selbstmordversuch des Mädchens.
Ein Pflegekraft in Sonthofen hat 28 hauptsächlich hochbetagte Patienten getötet, weil er ihr Leiden nicht mehr ertragen konnte. Das Urteil für den "Todesengel" im November 2006 lautete auf lebenslange Haftstrafe bei Feststellung einer besonders schweren Schuld.
In einer Bochumer Kneipe lernten sich Peter, Barbara und der Polizeibeamte Michael kennen. Sie überzeugten Michael vom Existenz eines "Katzenkönigs", der die Welt bedrohe. Barbara offenbarte ihm, dass sie die Freundin ihres Ex opfern müssten, um die Menschheit zu retten. Daraufhin stach Michael 1986 auf die Frau ein, was sie schwer verletzt überlebte.
Der Amoklauf von Winnenden/Wendlingen fand am 11. März 2009 statt und begann in der Albertville-Realschule in Winnenden. Anschließend setzte sich das Geschehen in Wendlingen am Neckar fort. Der 17-jährige Tim Kretschmer tötete insgesamt 15 Menschen, bevor er nach der Flucht von der Polizei gestellt wurde und sich schließlich selbst das Leben nahm.
Am 6. März 1981 brachte Marianne Bachmeier eine Schusswaffe in den Gerichtssaal des Lübecker Landgerichts. Dort lief der Prozess gegen den Fleischer Klaus Grabowski, dem vorgeworfen wurde, die siebenjährige Anna Bachmeier getötet zu haben. Marianne erschoss den mutmaßlichen Mörder ihrer Tochter. Der Angeklagte verstarb im Gerichtssaal.