Aktuell warnt DHL vor einer Betrugsmasche per E-Mail. Betrüger:innen sollen sich darin als Mitarbeiter:innen des Paketdienstleisters ausgeben und über einen beigefügten Link versuchen, an die Daten der Nutzer:innen zu kommen. Das berichtet unter anderem pnp.
Einige dieser Mails haben in den vergangenen Tagen die Redaktionen der Mediengruppe Bayern erreicht, wie pnp weiter erklärt. Als Absender wird die Deutsche Post angegeben. Die E-Mail-Adresse lautet de43722@skynet.de.
Daten werden abgegriffen
In dieser E-Mail wird - ohne jegliche Anrede des Empfängers - darüber informiert, dass ein Paket nicht zugestellt werden kann und daher wieder zurückgeschickt wird. Grund dafür sei eine unvollständige Lieferadresse. Um diesen Fehler zu beheben wird dazu aufgefordert, auf einen beigefügten Link zu klicken und die fehlenden Daten einzugeben sowie zusätzlich Versandkosten zu bezahlen.
Wie pnp weiter berichtet, enthält diese Aufforderung jedoch zahlreiche Grammatik- und Rechtschreibfehler. Der beigefügte Link führt die Kund:innen darüber hinaus in Wirklichkeit auf eine Phishing-Website, denn dort können die Betrüger:innen sensible Daten der Nutzer:innen abgreifen.
Verbraucherzentrale informiert
Das Paketdienstunternehmen selbst ist sich über die Sache im Klaren und bittet darum, etwaige Mails umgehend an DHL zu schicken, damit dem Fall dort weiter nachgegangen werden kann. Ebenso werden auf der DHL-Webseite umfassende Tipps gegeben, wie man in einem solchen Fall reagieren sollte. Die Verbraucherzentrale rät, solche Mails umgehend unbeantwortet zu löschen.
Weiterhin informiert die Verbraucherzentrale laut pnp über typische Anzeichen einer Betrugs-E-Mail. Darunter fallen unter anderem die fehlende Anrede des Empfängers, viele Rechtschreib- und Grammatikfehler, die Aufforderung, sensible Daten einzugeben sowie die Erwähnung eines dringenden Handlungsbedarfs.
Verwendete Quelle:
pnp: "Betrügerische E-Mails: So funktioniert die Betrugsmasche mit falschen DHL-Mitarbeitern"
