Die letzten Fragen bezüglich des neuen Deutschlandtickets haben sich geklärt. Das hat Bundeskanzler Olaf Scholz laut der Tagesschau berichtet. Bei einem Bund-Länder-Treffen haben sich beide Parteien nun über die letzten finanziellen Uneinigkeiten beraten.
Das neue Ticket ist bereits zuvor im Grundsatz geplant gewesen, bisher hat allerdings die Finanzierung eine Streitfrage dargestellt. Die Länder haben gegenüber dem Bund eine höhere Beteiligung gefordert. Wenn alles weitere passt, soll das Ticket nun jedoch bereits im nächsten Jahr kommen, so Scholz.
Geteilte Kosten
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich laut Berichten der Tagesschau und der Welt mit den Ministerpräsident:innen der Länder beraten. Bei dem Treffen ist nun eine Einigung dahingehend erzielt worden, dass sich Bund und Länder die Kosten für das Deutschlandticket je zur Hälfte teilen werden.
Das Ergebnis des Bund-Länder-Treffens hat den Bundeskanzler zudem zu einer positiven Bilanz verleitet. Gut ein Jahr nach dem Start der Ampel-Koalition zeige die Einigung von Bund und Ländern laut Scholz, dass das Land in der Lage sei, auch in schwierigen Situationen Lösungen zu finden.
Möglicher Start 2023
Angaben zu einem genauen Startdatum hat Scholz zwar nicht gemacht, allerdings wird allgemein die Zuversicht geäußert, dass die Umsetzung des neuen Tickets für den Personennahverkehr zügig vorangehen werde. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat laut dem ARD-Morgenmagazin bereits Druck gemacht.
Demnach soll das Deutschlandticket mit einem Einstiegspreis von 49 Euro pro Monat bereits im kommenden Jahr eingeführt werden. Alle Hürden seien beseitigt und die Verantwortlichen der Länder werden nun zeitnah alles Nötige in die Wege leiten, so Bundeskanzler Scholz.
Verwendete Quellen:
tagesschau.de: "Bund-Länder-Treffen: Einigung beim Deutschland-Ticket"
Welt: "49-Euro-Ticket: Wissing hofft nach Einigung auf Deutschland-Ticket auf schnelle Einführung"
DasErste: "Wissing: 49-Euro-Ticket 'so schnell wie möglich'"
