Zur besinnlichen Weihnachtszeit gehören für viele von uns auch die schönen Dekorationen, sei es am Weihnachtsbaum selbst, in den Straßen oder an den Fenstern im eigenen Zuhause. Insbesondere auf Lichterketten soll aufgrund der Energiekrise nun lieber verzichtet werden.
Kein buntes Lichterfest
Auf Instagram verfasst die Deutsche Umwelthilfe folgenden Beitrag:
Auch Lichterketten und Co. sind Stromfresser, deren Einsatz mitten in einer Energiekrise unbedingt hinterfragt werden muss. Städte und Gemeinden sollten deswegen prüfen, wie der Energieverbrauch festlicher Beleuchtung gesenkt werden kann. Allein private Haushalte verbrauchten im vergangenen Winter mit über 600 Millionen kWh so viel Strom wie eine Stadt mit 200.000 Haushalten im ganzen Jahr.
Wer meint, dass es nun nur auf dem Weihnachtsmarkt ein wenig trister werden sollte, irrt sich allerdings. In einem Interview mit dem RND macht der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe Jürgen Resch deutlich, dass auch Privathaushalte ihren Stromverbrauch einschränken sollten und die Lichterketten in den Kartons bleiben sollten:
In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, wie auch die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird.
Kleine Ausnahme
Um sich nicht ganz in Verzicht üben zu müssen, hat Resch einen Vorschlag zur Güte. Ein beleuchteter Baum pro Gemeinde sei ein guter Kompromiss:
Vielleicht lässt sich dies ja auf jeweils einen beleuchteten Baum pro Gemeinde reduzieren. Hier bewusst zu verzichten, zu sparen und solidarisch zu sein, das könnte diese Weihnachtszeit sogar zu einer ganz besonderen machen.
Sollten die Strompreise ins Unermessliche steigen, werden einige wohl keine Wahl haben und freiwillig auf die bunten Lichtquellen verzichten.
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