Wettervorhersagen sind niemals absolut sicher, aber das hindert die Wettercomputer natürlich nicht daran, Berechnungen durchzuführen und Prognosen zu erstellen. Sowohl die deutschen als auch die amerikanischen Wetterdienste haben nun eine Voraussage für diesen Winter erstellt.
Es könnte diesen Winter angenehmer werden
Dabei sagen die Berechnungen eigentlich nichts über das Wetter aus, sondern prognostizieren vielmehr, ob es trockener oder feuchter bzw. wärmer oder kälter sein wird als im Durchschnitt der vergangen Jahre.
Die letzte experimentelle Langzeitprognose des amerikanischen Wetterdienstes NOAAkönntebei der deutschen Bevölkerung für Freude sorgen. Diese besagt nämlich, dass der Dezember in Deutschland wärmer als erwartet ausfallen wird. Die Voraussagen des Deutschen Wetterdiensts bestätigen diese Prognose.
Der Klimawandel ist verantwortlich
Es scheint wie eine Ironie des Schicksals, dass die globale Erderwärmung, welche ansonsten so viel Schaden auf der Welt anrichtet, den Menschen in diesem Winter zum Vorteil werden könnte.
Dabei ist es angesichts der Folgen des Klimawandels nicht verwunderlich, dass europäische und amerikanische Berechnungen immer trockener und wärmer ausfallen. Wie Die Welt berichtet, sagt der Meteorologe Tobias Fuchs vom Deutschen Wetterdienst dies schon seit längerem voraus:
Im Zuge des Klimawandels ist zu erwarten, dass sowohl trockene Phasen als auch Phasen mit Hochwasser sowie auch Hitzephasen, also Extreme, zunehmen werden.
Allzu große Hoffnungen möchten die Wetterexperten den Menschen allerdings nicht machen, denn voraussichtlich soll die Temperatur in den Wintermonaten nur bis zu 1° Grad über dem Durchschnitt liegen und im Februar könnte es sogar kälter werden als in den Vorjahren.
Die Schätzungen für den Februar sind, in Anbetracht der Energiekrise, mit Sorge zu betrachten. Wenn die Prognosen von NOAA eintreffen, wird der Februar ein typischer Wintermonat, in dem viel geheizt werden muss.
Es ist noch nichts in Stein gemeißelt
Letztendlich haben die Daten für solche Langzeitprognosen noch viele Mängel in ihrer Aussagekraft. Die Expert:innen betonen immer wieder, dass das Wetter unerwartete Wendungen nehmen kann.
Das beste Beispiel ist der Februar 2021, der mit Eis begann und mit frühlingshaften Rekordwerten endete. Trotz Schnee und zweistelligen Minustemperaturen zu Beginn ging er letztendlich als zu warm in die Wettergeschichte ein.
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