Bye bye Giro- oder EC-Karte, hallo Sparkassen-Card! Ab Anfang 2023 erhalten Bankkund:innen die bisher bekannte EC-Karte mit dem Maestro-Symbol nicht mehr. Stattdessen bekommen sie die neue Visa Debit Card, bei der Sparkasse auch Sparkassen-Card genannt, wie infranken.de berichtet.
Einige Kund:innen haben diese sogar schon im November erhalten.
So gut ist "die Neue"
Die neue Karte ist vielseitiger einsetzbar als ihre Vorgängerin. Mit ihr kann online und im Ausland bezahlt werden. Außerdem unterstützt sie die Funktionen von Apple Pay und dem Android Bezahlsystem. So ist das mobile Bezahlen noch einfach - und dazu noch kontaktlos.
Der Unterschied zur Kreditkarte? Laut infranken.de "werden alle getätigten Zahlungen direkt vom Girokonto abgebucht", und nicht wie bei einer Kreditkarte nur einmal im Monat.
Das Design bleibt, bis auf das wegfallende Maestro-Logo, fast unverändert. Es wird weiterhin eine 16-stellige Kartennummer, ein Ablaufdatum und eine dreistellige Prüfzahl geben.
Und die Nachteile?
Trotz der vielen Vorteile hat die neue Debit-Card auch einen Nachteil. Denn nicht alle Händler akzeptieren Debit-Karten als Zahlungsmethode. Vor allem Hotels oder Autovermietungen bevorzugen Kreditkarten.
Auf verbraucherzentrale.de heißt es:
Für die Händler würden außerdem höhere Kosten entstehen, weil Gebühren an das Debitkarten-Unternehmen anfallen. Diese könnten dann wiederum zu höheren Preisen vor Ort führen.
Für manche Händler bedeutet das also, dass sie ihr System umstellen müssen, damit die Kund:innen auch weiterhin problemlos bezahlen können.
Wer aber noch eine nicht abgelaufene Girokarte besitzt, muss sich keine Sorgen machen: Diese wird noch bis 2027 in Deutschland und sogar im Ausland akzeptiert. Ab 2027 läuft dann auch die Auslandsfunktion aus. Im Inland kann sie weiterhin benutzt werden.
Verwendete Quellen:
infranken.de: Neu ab 2023: Aus für EC-Karte - diese Bankkunden erhalten eine Alternative
verbraucherzentrale.de: Keine Maestro-Funktion mehr für Girokarten
