Bushido sieht Rapperin Shirin Davids Ende, dann stürzt es bei ihm ein
von Maximilian Vogel
Wer dem andern eine Grube gräbt, der fällt selbst hinein. Während Bushido gegen seine weiblichen Rap-Kollegen ätzt und kein gutes Haar an ihnen lässt, sanktioniert ihn YouTube.
Rapper Bushido (41) ist schon lange im Geschäft, doch es scheint für ihn in letzter Zeit nicht mehr ganz so gut zu laufen im Musikgeschäft. Ende Oktober hat er den Bescheid vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erhalten, dass sein Album "Sonny Black" jugendgefährdend sei.
300 seiner Videos gesperrt
Als Folge könnte man meinen, sanktioniert ihn jetzt auch YouTube: Kürzlich - diesen Donnerstag - sperrt ihm YouTube 300 seiner Musikvideos, die alle in Verbindung mit seinem Album "Sonny Black" und einzelnen Tracks stehen. Das drückt seinen Verkaufswert und Klicks bekommt er dadurch auch keine mehr.
Während es bei ihm also bergab zu gehen scheint, zettelt er mit Rapper-Kollegen Fler an und jetzt lässt er sogar in einem Twitch-Stream mit Entertainer Jens "Knossi" Knossalla kein gutes Haar an den weiblichen Rap-Musikern.
Er ätzt gegen deutsche Rapperinnen
Dabei kritisiert er die Musik von Katja Krasavice, Schwester Ewa als auch Shirin David. Keine dieser Kolleginnen hört der deutsche Rapper. Diese seien alle Absturz für ihn, wie er in dem Twitch-Stream gesteht:"Und Shirin ist auch Absturz, feier ich auch nicht."
Doch wenn man sich die Karriere der Letzteren etwas genauer ansieht, dann ist von Absturz nichts zu sehen und ein Ende längst nicht in Sicht, wie Nordbuzz berichtet. Shirin David ist gerade richtig auf einem Höhenflug, abgesehen von den Seitenhieben und der Kritik wegen Blackfishing. 2019 ist für die deutsche Rapperin ein richtiges Erfolgsjahr und wurde erst kürzlich mit der Auszeichnung BAMBI Shootingstar 2019 belohnt.