Nach einer langen, eher kühleren und ungemütlichen Wetterphase scheinen nun endlich wärmere Temperaturen in Deutschland Einzug zu halten. Viele Menschen genießen daher das schöne Wetter und genehmigen sich zum Abschluss eine wohlverdiente Abkühlung bei einem Biergartenbesuch.
Wie web.de und die Zeitung BILD nun berichten, soll Deutschland allerdings ein teurer Sommer bevorstehen - zumindest was den beliebten Gerstensaft angeht. Denn wie in so vielen Bereichen des alltäglichen Lebens haben auch hier die Preise deutlich angezogen.
Gestiegene Preise in allen Bereichen
Wie vor allem die BILD-Zeitung im Detail berichtet sind Anfang des Jahres vor allem die Kosten für Strom und Gas drastisch erhöht worden. Daneben sind auch höhere Preise für Material und Rohstoffe zu verzeichnen, so etwa für Kronkorken, Etiketten, Bierfässer und -kisten, ebenso wie für Braumalz und Hopfen.
Diese Preiserhöhungen schlagen sich natürlich im Endprodukt nieder: Bis zu 7,50 Euro sind in einigen Restaurants, Biergärten und Kneipen mittlerweile für ein halbes Liter Bier vom Fass zu zahlen - Anfang des Jahres soll ein derartiger Preis noch undenkbar gewesen sein, wie web.de berichtet.
Experte prophezeit teuren Sommer
Bis zum Sommer soll sich die Lage auch nicht groß bessern, wie etwa der Vize-Verbandschef des Brauereiverbands Berlin-Brandenburg, Stefan Fritsche, prophezeit: Er sagt gar den "teuersten Biergarten-Sommer aller Zeiten" voraus, wie web.de und BILD zu berichten wissen.
Im Großen und Ganzen bewertet Fritsche diese Entwicklung jedoch als positiv. Wenn die Kund:innen bereit sind, höhere Preise zu zahlen, könnte das die ein oder andere Brauerei vor dem Aus bewahren. Viele haben bereits aufgrund der angespannten Situation während der Corona-Pandemie den Betrieb aufgeben müssen. Nun könnte sich die Lage für manche Betriebe wieder bessern.
Verwendete Quellen:
web.de: "Biergarten-Besucher müssen in sauren Apfel beißen"
BILD: "Brauerei-Boss trotzdem für Preis-Anstieg: 'Teuerster Biergarten-Sommer aller Zeiten!'"