Beate Uhse ist insolvent. Der Erotikkonzern wurde 1946 von der gleichnamigen Unternehmerin als Versandhaus in Flensburg gegründet. 1999 ging Beate Uhse an die Börse. Die Aktie war zunächst sehr erfolgreich.
Im Zuge der Digitalisierung hat das klassische Geschäft von Beate Uhse in den letzten Jahren stark gelitten. Die eigenen Internetangebote konnten mit der Gratis-Konkurrenz im Netz nur bedingt mithalten.
Ab dem Jahr 2010 rutschte das Unternehmen in die Verlustzone. Der letzte Katalog des Versandhauses erschien 2016. Mit der Insolvenz von Beate Uhse sind auch die 43 Filialen, die es derzeit bundesweit gibt, bedroht.