Viele Menschen besuchen gern den Zoo - sei es im Kindes- oder Erwachsenenalter. Solange sich die Tiere sicher hinter befestigten Zäunen aufhalten, geht davon auch keinerlei Gefahr aus - in Berlin sieht das jedoch aktuell anders aus.
Wie mehrere Quellen übereinstimmend berichten, soll eine Raubkatze frei durch Berlin und Brandenburg laufen. Zeug:innen haben am frühen Donnerstagmorgen die Polizei alarmiert und Videomaterial geteilt, das die Beamt:innen dazu verleitet haben soll, die Meldung ernst zu nehmen.
Vor allem Süden Berlins gefährdet
Laut Berichten von Focus Online, t-online sowie dem WDR ist die Polizei seither mit einer großangelegten Suche darum bemüht, das Tier umgehend zu finden und somit die Gefahr für Anwohner:innen zu bannen.
Zum Risikogebiet sind unter anderem die Berliner Ortsteile Zehlendorf, Marienfelde, Tempelhof, Kleinmachnow und Teltow erklärt worden. Bereits in der Nacht sind um die 200 Polizist:innen im Einsatz gewesen. Am heutigen Freitag soll die Suche - unter anderem mit dem Einsatz von professionellen Tierspurensuchern - verschärft werden.
Herkunft der Raubkatze unklar
Weiteren Angaben zufolge soll es sich bei dem gesichteten Tier wahrscheinlich um eine Löwin handeln. Bislang sind jedoch keinerlei Spuren gefunden worden, die belegen, dass sich das Tier tatsächlich in den besagten Gebieten aufgehalten hat. Allerdings könnte die Löwin mittlerweile auch einige Kilometer weiter gewandert sein, wie ein Experte zu bedenken gibt.
Woher das Tier stammt, ist bisher auch noch nicht geklärt. Bestandsprüfungen bei Zoos, Tierparks, Zirkussen und Privathalter:innen haben lediglich ergeben, dass in der Gegend keine Löwin vermisst wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt.
Verwendete Quellen:
Focus Online: "LIVE+++Löwen-Suche im Ticker+++Experte vermutet: Löwin könnte 10 bis 15 Kilometer weitergewandert sein"
WDR: "Raubtier in Berlin immer noch nicht gefunden"
t-online: "Newsblog zur Suche nach der Löwin: 'Löwengebrüll' in Brandenburg – das steckte dahinter"