Annalena Baerbock ist in Deutschland die erste Frau, die den Posten der Außenministerin bekleidet. Während ihrer Amtszeit hat sie sich dabei immer wieder für die Wahrung wichtige Werte in Deutschland und der Welt eingesetzt - so hat sie sich beispielsweise schon oft gegen Antisemitismus, für eine Unterstützung Israels im Konflikt mit der Terrororganisation Hamas sowie für das Aufrechterhalten der mahnenden Erinnerung an das Nazi-Regime in Deutschland ausgesprochen.
Immer wieder bringt sie in diesem Zusammenhang auch gerne ihren Großvater Waldemar Baerbock zur Sprache, der während der NS-Zeit Offizier gewesen ist. Auch in ihrem Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern", welches Annalena Baerbock im Jahr 2021 veröffentlicht hat und in dem sie ihren privaten und politischen Werdegang offenlegt, spricht sie über Erinnerungen an ihren Opa, wie etwa der Spiegel berichtet. Doch ist Waldemar Barbock lediglich ein "Mitläufer" gewesen oder hat er stärker für die Nazi-Ideologie gebrannt, als die Außenministerin bislang offengelegt hat?
Brisante Informationen über Opa Baerbock
Zu dieser Frage hat nun ein Blick in die Wehrmachts-Akte von Waldemar Baerbock nähere Informationen geliefert. Das berichten unter anderem die Magazine Focus Online und VIPFlash. Dass Waldemar Baerbock bei der Wehrmacht gewesen ist, hat seine Enkelin Annalena laut weiteren Berichten bereits seit den 90er Jahren gewusst, als die Wehrmachts-Ausstellung durch Deutschland getourt ist.
Die nun ans Licht gekommenen Dokumente gehen jedoch weiter ins Detail: Waldemar Baerbock soll "ein bedingungsloser Nationalsozialist" gewesen sein, "vollkommen auf dem Boden des Nationalsozialismus" gestanden und "die nationalsozialistische Weltanschauung" vertreten haben. Des Weiteren soll er sich eingehend mit Hitlers Idealen beschäftigt und dessen Buch "Mein Kampf" mehrfach studiert haben.
Baerbock bislang unwissend
Hat Annalena Baerbock von diesen Einstellungen ihres Großvaters mehr gewusst, als sie bislang gezeigt hat? Auf Nachfrage diverser Quellen lautet die Antwort eindeutig "Nein": Die Wehrmachts-Akte ihres Großvaters soll Annalena Baerbock laut Angaben ihres Ministeriums bisher unbekannt gewesen sein. Und auch insgesamt soll die NS-Vergangenheit ihres Opas in der Familie lange Zeit ein schwieriges Thema gewesen sein.
Lange hat dieser über seine Rolle während dieser Zeit geschwiegen, erst anlässlich der besagten Wehrmachts-Ausstellung habe er sein Schweigen gebrochen - und begonnen, seine Erinnerungen schriftlich festzuhalten. Über seine wahren Motive hat er bis zu seinem Tod im Jahr 2016 im Alter von 103 Jahren nicht gesprochen. Ob diese Enthüllungen nun ein anderes Licht auf seine Enkelin Annalena wirft, ist fraglich.
Es wäre zumindest nicht das erste Mal, dass Deutschlands Außenministerin in der Kritik steht - so hat sie etwa erst kürzlich mit einem Foto für Wirbel gesorgt. Und auch davor hat Baerbock wegen einer Flugreise von Kopenhagen zurück nach Berlin reichlich Kritik einstecken müssen.
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Verwendete Quellen:
Focus Online: "Brisante Dokumente aufgetaucht: Akte enthüllt Details über Baerbocks Wehrmachts-Opa, die selbst sie nicht kannte"
Spiegel: "Buch von Annalena Baerbock: Klima, Bullerbü und Opa Waldemar"
VIPFlash: "Nazi-Skandal um Annalena Baerbock - dunkles Familiengeheimnis belastet die Außenministerin!"