Sommer, Sonne – und Gewitter! So lässt sich die aktuelle Jahreszeit wohl am besten beschreiben. In der vergangenen Nacht wurde vor allem Süddeutschland wieder von schweren Unwettern heimgesucht. Und die sind noch längst nicht vorüber.
Schwer getroffen: Hohe Sachschäden und Verletzte in Baden-Württemberg
Wie nun unter anderem der SWR berichtet, hat das Unwetter in der vergangenen Nacht einigen Schaden angerichtet: Durch die Sturmböen sind mehrere Äste abgeknickt und Bäume umgestürzt – mehrere Straßen- und sogar Bahnabschnitte mussten gesperrt werden. Mehrere Camper wurden durch die Gewächse verletzt.
Auch der Starkregen tat das Seine dazu: Mehrere Keller standen unter Wasser, es kam vereinzelt zu Erdrutschen. Aufgrund des Gewitters standen zudem diverse Häuser in Flammen, die von Blitzen getroffen wurden – einige Familien verloren ihr Zuhause.
Wetterdienst warnt weiterhin vor Unwettern
Und diese schockierende Bilanz ist noch längst nicht das Ende. Auch für heute hat der Deutsche Wetterdienst vereinzelte Unwetterwarnungen herausgegeben. Und auch in den kommenden Wochen wird es in Deutschland und Europa immer wieder heftige Stürme und Gewitter geben.
Das hatte der Meteorologe Dominik Jung bereits vor einigen Wochen erklärt – schuld daran ist ein Wetterphänomen namens El Niño: Dieses sorgt für erhöhte Wassertemperaturen und höhere Wahrscheinlichkeiten für Stürme, Starkregen und Gewitter. Aber eben auch für lange Hitze- und Dürreperioden mit bis zu 40 Grad!
Jung zufolge könne man vorher nie ganz genau sagen, welche Ausprägung das Phänomen letztlich haben wird – klar sei aber, dass man sich durchaus den ganzen Sommer über auf beide Wetterextreme einstellen müsse.
Verwendete Quellen:
SWR: WEITERE UNWETTER IM SÜDEN ERWARTET: Unwetter über BW: Verletzte und größere Schäden - Bahnstrecken gesperrt
HNA: „Hitzesommer dreht richtig auf“: Wettermodell kündigt nächsten 40-Grad-Hammer in Deutschland an
DWD: Deutschland Wetter / Warnungen