Nachdem die Kundschaft in bestimmten Rewe-Märkten bereits freiwillig im Geschäft mit anpacken kann und sowohl Rewe als auch Penny in Zukunft wohl auf ein anderes Payback-Verfahren setzen, zieht Aldi Nord nach und sorgt für eine große Veränderung in seinen Filialen.
Die ständige Verfügbarkeit hat einen hohen Preis
Erdbeeren im Winter? Pomelo mitten im Sommer? In den meisten Supermärkten ist das kein Problem: Die meisten Obst-und Gemüsesorten liegen, unabhängig davon, ob sie gerade Saison haben oder nicht, kaufbereit in ihren Kisten.
Unterschiede bei Aldi Nord und Aldi Süde
Das hat allerdings auch einen entschiedenen Nachteil: Viele Produkte, die das ganz Jahr über in der Gemüseabteilung verfügbar sind, müssen von weither eingeflogen werden. Für die CO2-Bilanz des Planeten ist das aber eher nicht hilfreich und so soll die Supermarktkette laut T-Online beschlossen haben, "kein Obst und Gemüse mehr aus Südamerika, Afrika oder anderen weit entfernten Ländern per Flugzeug zu importieren."
Laut Express gilt der Beschluss sogar in allen Schweizer Märkten; dort soll nur noch regionales Obst und Gemüse angeboten werden. In Deutschland ist die Situation bisher noch nicht ganz so eindeutig.
Während es laut T-Online seitens Aldi Nord heißt, dass die Kette "ebenfalls kein Flugobst oder -gemüse anbiete", verhält sich Aldi Süd nicht ganz so drastisch. Der Discounter "verzichte, wo immer möglich, auf Flugware", es sei allerdings nicht möglich, gänzlich darauf zu verzichten.
Verwendete Quellen:
Lidl: Aldi Nord fliegt kein Obst mehr ein
Express: Aldi Drastischer Schlussstrich in der Schweiz – Ansage von Aldi Süd lässt aufhorchen