Seit Mittwoch ist es soweit: Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel hat den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer genehmigt. Das bedeutet, dass bereits nächste Woche in Großbritannien gegen Covid-19 geimpft wird.
Großbritannien impft gegen Corona, doch nicht den Regierungschef
Damit ist das Vereinigte Königreich das erste westeuropäische Land, das die Corona-Impfungen startet. Der britische Premierminister Johnson ist bei der Durchsetzung in den ersten Rängen mit dabei.
Doch jetzt gibt seine Sprecherin bekannt: Johnson selbst will nicht geimpft werden. Zumindest vorerst. Und das, obwohl der britische Premierminister als Regierungschef eigentlich Priorität für diese Impfung hätte.
Zudem sei er einem hohen Risiko ausgesetzt und im Frühjahr selbst schwer an Corona erkrankt. Dabei musste er sogar drei Tage auf der Intensivstation betreut werden.
Corona-Impfung ist für Risikogruppen bestimmt
Der Grund dafür, warum Johnson nicht als einer der Ersten geimpft werden will, ist lauf offiziellen Angaben folgender: Er will denjenigen Menschen den Vortritt lassen, die ein hohes Risiko für eine Corona-Erkrankung mit ernsten Komplikationen haben und möchte niemanden die Impfung wegnehmen, der sie wirklich benötigt.
Er selbst ist überzeugt von der Zulassung des Impfstoffes und betont dies als "fantastische Neuigkeiten". Schon nächste Woche soll mit der Injizierung des Biontech-Pfizer-Impstoffes begonnen werden - dabei handelt es sich vorerst um 800.000 Dosen. Danach sollen es um die Millionen werden.