Seit über einer Woche läuft der Prozess gegen Boris Becker, in dem er sich wegen 24 Anklagepunkten verantworten muss und die Anhörung bringt auch einige private Details des ehemaligen Tennis-Profis ans Licht.
37 Millionen Euro Schulden hat der 54-Jährige, die ihn in den letzten Jahren immer tiefer in die Bredouille gebracht haben, bis er keinen anderen Ausweg mehr wusste und sogar seinen Ehering verkaufen wollte.
So viel Geld floß in seine Ehe mit Lilly
Dabei handelt es sich um den Ring aus seiner Ehe mit Lilly Becker, die der Wimbledon-Gewinner in seiner Anhörung nun auch zur Hilfe zieht, um Mitleid zu erregen.
2009 heiraten Lilly und Boris Becker und trennen sich 2018 wieder, geschieden sind die beiden noch nicht. Dennoch soll eine beachtliche Summe Geld in die Ehe geflossen sein.
So habe er seiner Ex allein im Jahr 2017 rund 105.000 Euro überwiesen. Allerdings nicht von seinem privaten Konto, sondern von seinem Firmenkonto. Das er, wie ihm die Richterin vorwirft, wie ein "Sparschwein" genutzt habe, um Shoppingtouren und dergleichen zu bezahlen.
"Meine Frau warf Möbel aus dem Fenster"
Immer wieder sei Geld in der Ehe mit Lilly Streitthema gewesen und als er dann 2018 für bankrott erklärt wurde, soll Lily regelrecht ausgerastet sein:
Mein Sohn Elias rief mich an und sagte mir, meine Frau warf Möbel aus dem Fenster und sei ausgerastet.
Dieser Wutanfall sitze ihm bis heute in den Knochen, da ihm die ganze Angelegenheit äußerst unangenehm war. Schließlich könne er nichts dafür, er habe sich immer nur auf das Urteil seiner Berater verlassen und nie selbst Rechnungen bezahlt.