Seit Montag läuft der Prozess gegen den ehemaligen Tennisprofi Boris Becker vor dem Londoner Gericht und offenbar fällt es Boris Becker trotz 37 Millionen Euro Schulden schwer, einen sparsamen Lebensstil zu führen.
Oder hat er die ganze Sache einfach nicht so ernst genommen? Immerhin zeigte er sich vor Kurzem angesichts des nahenden Prozesses noch recht entspannt und das, obwohl ihm bei Verurteilung bis zu 7 Jahren Haft drohen.
Sein ganz privates "Sparschwein"
Nun scheint das Kartenhaus jedoch in sich zusammenzufallen, denn direkt zu Prozessbeginn verkündet die britische Richterin Deborah Taylor, dass es für den Wimbledon-Gewinner keinen Promi-Bonus geben werde.
Ebenso hart wird dem 54-Jährigen nun der Prozess gemacht und was dabei alles zu Tage befördert wird, dürfte Boris Becker wenig freuen. Unter anderem wissen nun alle, wofür er das Geld von seinen Geschäftskonten auf den Kopf gehauen hat.
Trotz Insolvenz: Luxus muss sein!
Wie Staatsanwältin Rebecca Chalkley erklärt, habe Boris Becker das Geschäftskonto eher wie ein privates "Sparschwein" genutzt und damit ordentlich einen draufgemacht.
So soll er trotz seiner hohen Schulden mit dem Geld von diesem Konto nicht nur Schulgebühren in Höhe von 7600 Pfund bezahlt, sondern sich auch die ein oder andere Shoppingtour gegönnt haben.
Am liebsten shoppte der insolvente Tennisspieler demnach in Luxuskaufhäusern wie Harrods oder bei Ralph Lauren. Zudem hat er weitere 300.000 Euro davon auf sein privates Konto überwiesen.
Ob es letztendlich zu einer Verurteilung kommt, soll in den kommenden drei Wochen geklärt werden. Wir sind mal gespannt, was der Prozess sonst noch alles ans Licht bringt.