Die Tennislegende Boris Becker hat schon seit Jahren Schulden und bereits ein Insolvenzverfahren am Hals, worüber er sich auch selbst lustig macht. Er musste schon mehrere seiner geliebten Trophäen versteigern, um ein bisschen Geld in die Kasse zu spülen.
37 Millionen Euro Schulden
Wie die Bild erfahren hat, sollen die Gläubiger von Boris Becker, der insgesamt rund 37 Millionen Euro Schulden hat, bereits einen Teil ihres Geldes zurückbekommen haben.
Die Summe, die der Tennis-Star zurückgezahlt hat, ist aber eher mau und wohl eine Enttäuschung für die vielen Gläubiger, die auf die Rückzahlung von Beckers' Schulden warten.
Teilzahlung schon erfolgt
So bekommen sie laut Bild-Informationen pro Schulden-Euro eine Dividende von rund 0,85 Cent pro Euro, was 8500 Euro bei einer Million Euro Schulden entspricht. Wenn man das auf die 37 Millionen Euro Schulden hochrechnet, dann muss Becker insgesamt nur 314.500 Euro zurückzahlen.
Weiter berichtet die Bild, dass Finanzbeamte 2021 rund 890.000 Euro von Becker bekommen haben. Zwei Drittel dieser Summe fließen allerdings in die Verfahrenskosten. Was dann noch übrig blieb, wurde in gleichen Teilen an Beckers Gläubiger weitergegeben.
Strafprozess startet in Kürze
Boris Beckers Anwalt soll gegenüber der Bild zugegeben haben, dass bereits eine zweite Auszahlung an die Geldgeber stattgefunden haben soll. Becker müsse zudem kein Geld mehr an den Insolvenzverwalter zahlen.
So ganz ohne Vorfälle ist der Insolvenzprozess am Londoner Gericht aber nicht vonstatten gegangen, denn im März muss sich Becker wegen Unregelmäßigkeiten im Insolvenzverfahren dem Strafgericht stellen.