Donald Trump lässt wahrlich nichts anbrennen: Ob er seine Angestellten nicht bezahlen will, seinen verbalen Attacken freien Lauf lässt, oder seine Betrugsmaschen aufgedeckt werden - der ehemalige US-Präsident liefert einen Skandal nach dem anderen.
Donald Trump: Groll gegen die Republikaner
Was seine Wahlniederlage von 2020 angeht, ist Donald Trump noch immer sauer: Vor allem wenn es um den US-Bundesstaat Arizona geht. Die dort eingefahrene Niederlage führt er vor allem auf eine Person zurück:
Den republikanischen Gouverneur Doug Ducey. Der sei bis heute "schockierenderweise überhaupt keine Hilfe gewesen", verkündet Trump laut The Daily Beast am Freitag. Er bezweifelt, dass die Wahl dort frei und fair abgelaufen ist.
Ducey beschuldigt er, dies nur vorgetäuscht zu haben. Der Ärger Trumps ist gewaltig. Er zieht sogar in Betracht, Duceys politische Karriere auf äußerst unkonventionelle Art und Weise zu sabotieren.
Aus Rache: Wahlkampf für die Demokraten
Sollte ihn die Republikanische Partei dafür nominieren, könnte Ducey bei der Mid-Term-Wahl 2022 um einen der beiden Sitze des Bundesstaates Arizona im US-Senat antreten.
Laut der Daily Beast erwägt Trump nun, im Falle einer Kandidatur, persönlich Wahlkampf für den Kandidaten der Demokraten, Mark Kelly, und damit Duceys Konkurrenten, zu machen.
Seine Karriere als Gouverneur von Arizona wird Doug Ducey 2022 unabhängig von Trumps Attacken allerdings sowieso nicht fortführen können, da er im kommenden Jahr bereits zwei Amtszeiten erfüllt haben wird. Das ist die zeitliche Begrenzung für Gouverneure in Arizona.