Zverevs Ausraster beim Turnier hat böse Folgen
Alexander Zverev ist deutscher Spitzensportler im Tennis. Auf dem Platz geht es mit ihm immer drunter und drüber. Nicht zuletzt, weil er so gut spielt, sondern auch, weil sich manchmal nicht unter Kontrolle zu haben scheint. So kommt es auch bei dem Turnier in Acapulco vergangene Woche zu einem Ausraster. Diesmal allerdings mit schweren Folgen.
Bereits beim Australian Open zeigt Zverev: Wenn er sauer ist, muss sein Schläger drunter leiden. Im Achtelfinale verliert der Deutsche und schmettert wütend den Schläger auf den Boden. Der geht kaputt. Doch beim Doppel in Acapulco geht er zu weit: Vier mal schlägt er gegen der Stuhl des Schiedsrichters. Nicht ohne Folgen - Zverev wird disqualifiziert.
Deutscher Comedian witzelt über Zverevs Verhalten
In den Medien wird sein Auftritt negativ kommentiert. Deutsche Comedians veralbern das Verhalten des 24-Jährigen. So macht Johann König in der RTL-Show "Sieben Tage, sieben Köpfe" einen fiesen Witz über den Sportler:
Mir als Sportler ist diese Woche vor allem Alexander Zverev im Gedächtnis geblieben. Zverev hat gezeigt, dass ihm eine Niederlage gar nichts ausmacht. Ich als Vater möchte sagen: So eine Reaktion ist für einen Fünfjährigen völlig normal.
Dieser böse Seitenhieb wird von den Zuschauer:innen in der Show mit Lachen begrüßt. Auch Zverevs Tennis-Kollegen Novak Djokovic und Rafael Nadal zeigen sich kritisch zu dem Aussetzer. Nadal kann sein Verhalten nicht akzeptieren: "Man kann nicht so handeln, und ich glaube, dass er sich dessen bewusst ist." Während Djokovic Vertrauen in seinen Gegner zeigt: "Ich bin sicher, er wird die Sache mit der nötigen Reife angehen."
Hoffentlich hat er recht, und Zverev hat etwas daraus gelernt. Immerhin hat sich der Tennisspieler bereits entschuldigt. Die rund 35.000 Euro Strafe muss er trotzdem bezahlen.