Mit seinen jüngsten Aussagen zur Corona-Krise fühlen sich viele Fans des Wendlers von ihrem (ehemaligen) Idol hintergangen. Doch sie sind nicht die Einzigen, die dem Schlagerstar aus Wut den Rücken kehren. Dass der 48-Jährige eine schlechte Beziehung zu seinen Eltern hat, ist der Öffentlichkeit bereits bekannt. Doch nun erhebt auch die Schwester des Sängers schwere Vorwürfe gegen ihn.
"Michael hat mich abgezockt"
In jungen Jahren hatte Bettina Skowronek immer ein gutes Verhältnis zu ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder Michael. Gegenüber der Bild zeigt sie alte Familienfotos, auf denen die beiden Geschwister bei diversen Familienausflügen zusammen Spaß haben. Doch diese Zeiten sind vorbei. "Als Kinder haben wir uns noch richtig gut verstanden – damals hätte ich nie gedacht, dass er mich mal so übers Ohr hauen würde". Skowronek erklärt: "Michael hat auch mich abgezockt!"
Konkret geht es um die frühen Versuche ihres Bruders, mit Erotikshops Geld zu verdienen. In den späten 90er-Jahren betreibt der Wendler zwei Läden mit dem Namen "Gummi Dummi" in Dinslaken und Wesel. Doch die Geschäfte laufen schlecht. Anstatt sich selbst mit den sich anhäufenden Schulden auseinanderzusetzen, überschreibt Michael die Firma kurzerhand an seine verblüffte Schwester. Diese erinnert sich:
Das war die schlechteste Entscheidung meines Lebens. Nach einem Jahr kamen die dicken Rechnungen, von allen möglichen Menschen, die Michael nicht bezahlt hatte.
Schulden in sechsstelliger Höhe
Insgesamt belaufen sich die Schulden des Shops auf 350.000 Euro. Und anstatt seiner Schwester zur Seite zu stehen und sie finanziell zu unterstützen, lässt der spätere Schlagerstar sie fallen:
Michael erklärte nur: 'Das ist doch okay, du hast ja kein Geld, da kann man dir auch keins nehmen.' Ich stellte ihn deshalb zur Rede.
Doch alle Diskussionen sind vergeblich. Bis heute sind die beiden Geschwister tief zerstritten und können einander nicht ab. Mittlerweile hat Skowronek sogar angekündigt, einen Anwalt einzuschalten, um den Verbleib der Schulden zu klären. Sie fasst zusammen: "Vom eigenen Bruder erwartet man so eine Feigheit ja am wenigsten. Deshalb tut das auch bis heute weh!" Unterdessen wird der Kreis der Unterstützer des Sängers immer kleiner.