Die französische Fußballliga hat die Saison abgebrochen und somit ist Paris Saint-Germain offiziell französischer Meister, ohne die gesamte Saison gespielt zu haben. Ein weiterer Titel für den Verein, der bereits mit den Vorbereitungen und der Transfersaison begonnen hat. Momentan gilt es, die Spieler trotz Quarantäne fit zu halten und den brasilianischen Star Neymar zu halten. Doch dies scheint sich komplizierter zu gestalten als gedacht.
Er habe 100 Millionen Euro abgelehnt
Dem spanischen Magazin Mundo Deportivo zufolge sieht der 28-jährige Stürmer, der zur Zeit unter Quarantäne in Brasilien ist, seine Zukunft nicht an der Seite von Paris Saint-Germain. Laut dem katalanischen Magazin will Neymar unter allen Umständen zurück zum FC Barcelonaund lehnt dafür sogar ein Wahnsinnsangebot ab.
Der Vertrag des Brasilianers mit PSG läuft noch bis Juni 2022, doch jetzt lehnt er das Angebot einer Vertragsverlängerung und eine augenblickliche Prämie von 100 Millionen Euro ab. Damit einhergehend entgeht ihm dann auch ein Jahresgehalt von insgesamt etwa 50 Millionen Euro. Eine ordentliche Einbuße.
Ein gewaltiges Opfer für Rückkehr nach Barça
Die katalanische Tageszeitung berichtet darüber hinaus, dass der brasilianische Spieler sogar bereit wäre, zu den gleichen vertraglichen Bedingungen zu Barça zurückzukehren, die er auch vor seinem Abschied mit dem Verein hatte. Ein finanzielles Opfer, das viel darüber aussagt, wo Neymar, als einer der reichsten Fußballer der Welt spielen möchte: in Barcelona.
Da Neymar mittlerweile seit mehr als 3 Jahren für PSG spielt, tritt dieses Jahr eine Sonderklausel in Kraft, der zufolge er den Verein diesen Sommer vorzeitig verlassen könnte.
Voraussetzung ist, dass der neue Verein bereit ist, rund 180 Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Eine recht hohe Summe, angesichts der durch die Corona-Krise geschwächte finanzielle Situation der Fußballvereine. Damit diese Klausel in Kraft tritt, muss Neymar seinen Verein darüber informieren, dass er austreten will. Es liegt also in seiner Hand.