Seife kann man zwar auch für andere Zwecke verwenden, aber in den meisten Haushalten wird sie zum Waschen der Hände benutzt. Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, wie sauber feste Seife sein kann, wenn viele Menschen sie mit ihren zunächst schmutzigen Händen anfassen. Wir verraten es euch.
Bakterien verschwinden wieder
Nach dem Toilettengang sollte es selbstverständlich sein, sich die Hände zu waschen (dafür könnt ihr gerne auch nur kaltes Wasser verwenden). Ob das nun mit flüssiger Seife oder einem festen Seifenstück passiert, ist dabei allerdings egal. Die Beschaffenheit der Seife spielt nämlich keine Rolle dabei, ob die Hände richtig sauber werden.
Wie Utopia berichtet, tummeln sich auf festen Seifen zwar mehr Bakterien und Keime, allerdings werden diese beim Waschen sofort wieder "zuverlässig abgespült".
Seife: trocken und sauber halten
Auch in GEO wird diese Annahme unterstützt. In einem Bericht der Zeitschrift wird das Deutsche Beratungszentrum für Hygiene (BZH) zitiert, laut dessen der Gebrauch von solider Seife in Privathaushalten keineswegs unhygienischer als Flüssigseife ist.
Wichtig sei vor allem, dass die Seife trocknen könne, denn das dämmt die Verbreitung von Bakterien auf dem Hygieneartikel ein. Dasselbe gilt allerdings so ähnlich auch für flüssige Seifen: Wie Ökotest berichtet, sollten Seifenspender mit Pumpmechanismus in regelmäßigen Abständen sauber gemacht werden, ansonsten können sich auf der Oberfläche auch jede Menge Bakterien ansiedeln.
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Verwendete Quellen:
Utopia: Keimschleuder oder Saubermacher – wie hygienisch ist feste Seife?