Nicht jeder hat das Glück, regelmäßig ins Fitnessstudio gehen zu können. Und selbst wenn man zu den Glücklichen gehört, hat nicht jeder Lust, ständig unter Leuten zu sein, oder man ist ganz einfach genervt von den anderen Trainierenden. Aber wir alle haben ein und dasselbe Ziel: Kraftsport zu treiben.
Also bleibt noch eine letzte Lösung: Sich seinen eigenen Fitnessraum zu Hause einzurichten. Diese großartige Idee kann leicht umzusetzen erscheinen, aber es ist schon ganz schön viel Organisation dafür erforderlich.
1. Messt den Raum aus, bevor ihr euer Material kauft
Das ist der erste Schritt. Euch steht ein begrenzter Raum zur Verfügung – also müsst ihr ihn optimal ausnutzen, um so gut wie möglich trainieren zu können und zu vermeiden, dass ihr jedes Mal Chaos auslöst, bevor ihr auch nur eine Session beendet habt.
Messt also euren Raum aus und schreibt euch die Maße auf. So wisst ihr, welche Geräte hineinpassen und könnt einen ersten Grundriss von eurem persönlichen Fitnessraum ausarbeiten.
2. Besorgt euch nur Material, das ihr auch wirklich braucht
Nachdem ihr die Maße aufgeschrieben habt, müsst ihr festlegen, welche Art von Training ihr machen wollt. Was sind eure Ziele? Wenn ihr das wisst, könnt ihr auch entscheiden, welche Art von Ausrüstung ihr kaufen wollt.
Es bringt nichts, wenn ihr euch denkt „Ich kaufe mal dieses Gerät, wer weiß, ob ich es nicht irgendwann gebrauchen kann“. Nein. Seid lieber vorsichtig und verschwendet nicht Platz und Geld für Dinge, die ihr hinterher gar nicht benötigt.
3. Vermeidet den Kauf von Geräten
Wo wir gerade von Geld reden: Fitnessgeräte sind oft sehr teuer. Wenn ihr nicht zufällig Bill Gates seid, dann solltet ihr besser Gewichte kaufen. Zudem gibt es heute auch verstellbare Hanteln und viereckige Gewichte, die platzsparend sind. Außerdem gibt es unzählige Übungen, die ihr auch ohne ein Gerät machen könnt.
Wenn ihr aber unbedingt ein Gerät haben wollt, dann entscheidet euch am besten für etwas umfassendes und vielseitiges. Wenn ihr schon in etwas investiert, dann sollte es euch wenigstens ermöglichen, so viele Übungen wie möglich zu machen und dabei so wenig Platz wie möglich in Anspruch zu nehmen.
4. Besorgt euch kein Laufband für's Cardio-Training
Cardio-Training ist eindeutig der Bereich, für den man am wenigsten Material braucht. Spart euch das teure Laufband und nehmt lieber eine Yogamatte, auf der ihr HIIT treiben könnt. Das Cardio-Training kann mit Gewichten und kurzen Erholungsphasen schwieriger gestaltet werden (auch als CrossFit bekannt). Alles hängt von euren Zielen ab.
5. Verwendet eine verstellbare Hantelbank und eine Klimmzugstange
Wenn wir euch ein Gerät nennen müssten, das ihr kaufen solltet, dann wäre das eine verstellbare Hantelbank. Darauf könnt ihr alle möglichen Übungen machen und den Winkel verändern. Auch eine Klimmzugstange kann eine gute Wahl sein, aber für einen privaten Fitnessraum sind Hanteln oft besser, weil der Platz sehr begrenzt ist.
Und was den Rest angeht, könnt ihr eure Fantasie spielen lassen. Benutzt einen Reifen und ein Seil, um eure Kraft und die Explosivität eurer Bewegungen zu trainieren. Noch dazu legt ihr damit Umweltbewusstsein an den Tag, denn ihr gebt das ganze Gummi nicht in eine Müllverbrennungsanlage.