Wir haben es in der Pandemie gemerkt: Das am meisten gehamsterte Produkt war: Klopapier. Fast leere Regale und allgemeine Panik gehörten zum Szenario.
Was aber, wenn nicht das Papier fehlt, sondern Strom und Wasser? Wir klären auf, wie sich Stromausfall auf den Wasserhaushalt auswirkt und wie ihr für den Notfall vorsorgen könnt.
Energie für Abwasser
Für die Wasser- und Abwasserentsorgung wird Energie benötigt. Genauer gesagt, Strom. Fällt dieser also aus, kann es zu Problemen kommen; je nachdem, wie lange der Blackout dauert.
Normalerweise laufen die städtischen Wasserpumpen aber mithilfe von Notstrom weiter und die Wasserversorgung sollte darüber gesichert sein, wie t-online erklärt.
Wichtig: Habt ihr eine eigene Wasserpumpe, kann diese nicht über den zentralen Notstrom versorgt werden!
Was, wenn der Notstrom ausgeht?
Dauert der Stromausfall über einige Tage, kann es tatsächlich problematisch werden. Es kann dann unter anderem kein frisches Wasser mehr für die Toilettenspülung in den Spülkasten gepumpt werden.
Was also tun?
Ihr könnt dann immer noch Nutzwasser für die Spülung verwenden. Also Regenwasser aus der Tonne oder Wasser, das nach dem Abwasch übrig bleibt. Am besten sparsam mit dem Wasser umgehen und nur "Festes" herunterspülen.
In Kommunen und Gemeinden sind außerdem oft Notbrunnen oder Schwengelpumpen vorhanden, aus denen Brunnenwasser bezogen werden kann. Dieses ist aber natürlich kein Trinkwasser!
Eine weitere Lösung sind Camping- oder Komposttoiletten. Vielleicht habt ihr bereits so ein Exemplar im Garten oder für eine Reise organisiert. Falls nicht, kann auch ein umgestülpter Müllbeutel in der Kloschüssel erstmal für eine geruchsarme und hygienische Lösung sorgen.
Verwendete Quellen:
t-online.de: Bei einem Blackout: Toilette funktioniert nicht mehr