Sie sehen jemanden im Bus, in einem Video oder im Fernsehen lächeln, und durch Nachahmung werden Sie in den allermeisten Fällen auch lächeln. Ebenso ansteckend wie das Gähnen ist das Lächeln logischerweise mit etwas Positivem verbunden und mit intimen Gefühlen wie Freundschaft, Liebe oder Sympathie verknüpft. Aber darüber hinaus hat Lächeln auch Auswirkungen auf eure Körper.
Es stärkt das Immunsystem
Ein im Juli 2021 auf der Website der Mayo-Klinik in Minnesota, USA, veröffentlichter Artikel zeigt einige der Auswirkungen des Lächelns auf das Gehirn auf, wie z. B. die Förderung des positiven Denkens. Darüber hinaus löst ein "aufmunterndes" Lachen die "Freisetzung von Neuropeptiden aus, die bei der Bekämpfung von Stress und potenziell schwereren Krankheiten helfen".
Umgekehrt kann das Festhalten negativer Gedanken im Kopf "verschiedene chemische Reaktionen im Körper auslösen, die gleichzeitig den Stress erhöhen und die Immunität verringern können".
Das Lachen und das Lächeln, die dabei entstehen, sind daher wichtige Verbündete in schwierigeren Zeiten. Im Jahr 2015 ergibt eine Studie im Journal of Alternative and Complementary Medicine, dass Frauen, die es gewohnt sind zu lachen und gerade entbunden hatten, mehr Neurotransmitter in ihrem Körper freisetzen als diejenigen, die weniger lächeln.
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper
Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, zeigt sich deutlich, wenn sich jemand schlecht fühlt oder eine schwierige Zeit durchmacht. Sei es durch die Art, wie er/sie euch ansieht, oder durch die Art, wie er/sie sich bewegt.
Es gibt tatsächlich eine wissenschaftlich bewiesene Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Geist und Körper. Wer lächelt, wird eher wahrgenommen, geht weniger gebeugt, wie eine von der American Psychological Association veröffentlichte Studie zeigt.
Ein Lächeln erzwingen, um sich besser zu fühlen?
Wusstet ihr, dass es möglich ist, euer eigenes Gehirn auszutricksen? Wenn ihr eine schwierige Situation durchmacht, wie z. B. den Verlust eines geliebten Menschen oder eine schwierige Prüfung, können negative Gedanken aufkommen, wie oben beschrieben. Wie Health Digest berichtet, soll selbst ein erzwungenes Lächeln den Bereich der Amygdala stimulieren, in dem sich die Emotionen des Gehirns befinden. In einer Studie der University of Australia erklärt Dr. Fernando Marmolejo-Ramos, dass dadurch Neurotransmitter freigesetzt werden, die einen positiven emotionalen Zustand fördern.
Wisst ihr auch, warum Lächeln ansteckend ist? Es handelt sich dabei um eine unbewusste mimische Handlung, die abläuft wird, um sich in die andere Person "einzufühlen". Je besser ihr euer Gegenüber imitiert, desto besser könnt ihr Mitgefühl zeigen.
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Aus dem Französischen übersetzt von Gentside Frankreich