Kleine Spoiler-Alarm: Nicht der Weihnachtsmann bringt die Geschenke, sondern ihr, ich, unsere Eltern und Großeltern sorgen dafür, dass an Heiligabend mit Liebe eingepackte Präsente unter dem bunt geschmückten Weihnachtsbaum zu finden sind. Das war aber nicht immer so.
Die Tradition geht weit in die Antike zurück
Jedes Jahr greifen wir für die liebe Familie oft ganz schön tief in die Tasche. Im Schnitt geben die Deutschen 500 Euro für Weihnachtsgeschenke aus.
Wie es bei vielen Traditionen der Fall ist, reichen auch die Ursprünge des Schenkens bis in die Antike zurück. Ursprünglich feiern unsere Vorfahr:innen nicht Weihnachten, sondern die sogenannten Saturnalien. Dabei handelt es sich um ein heidnisches Fest, das zur Wintersonnenwende gefeiert wird.
Heute typische Geschenke gibt es bei den Gallier:innen nicht
Die Gallier:innen beschenken sich mit Essen und schmücken ihre Häuser mit Misteln und Stechpalmen. Bs hierhin also noch keine Spur von Geschenkpapier oder Schleifen.
Erst im Jahr 336 n. Chr. wird der Austausch von Geschenken mit der christlichen Tradition verbunden. Der Brauch soll an die Geschenke erinnern, die die Heiligen Drei Könige Maria, Josef und dem Jesuskind bringen. Diese bringen ihnen Weihrauch, Myrrhe und Gold mit.
Mehr Kinderfest als religiöse Hintergründe
Mit dem Aufkommen des Bürgertums und der Eröffnung von Kaufhäusern verliert Weihnachten im 19. Jahrhundert dann allmählich seine religiöse Bedeutung und wird mehr zu einem Fest für Kinder.
Zur gleichen Zeit erscheint der berühmt-berüchtigte Weihnachtsmann, um jedes Jahr Geschenke an brave Kinder zu verteilen. Die Geburt einer Legende!
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