Ob im Club, nach dem Fußballspielen oder zum Feierabend: Bier ist ein Getränk, das in Deutschland gerne auf den Tisch kommt. Leider sorgt es aber auch dafür, dass man - sobald das Glas leer ist - danach sehr dringend und häufig auf die Toilette muss. Wir erklären euch, warum das so ist und was man dagegen tun kann.
Übeltäter ADH
Laut Focus sorgt "der Konsum von Bier dafür, dass ein menschlicher Körper mehr Urin als im Normalfall produziert. Durch die Zufuhr von Alkohol reduziert sich die Ausschüttung von ADH, einem Hormon, das die Aufgabe hat, Flüssigkeiten länger im Körper zu behalten, sodass die nützlichen Substanzen extrahiert werden können."
Außerdem sorgt das Unterdrücken von ADH dafür, dass der Urinpegel im Körper steigt, dieser muss also viel mehr Urin ausscheiden als z.B. beim Konsum von Wasser, das als wahres Wundermittel gilt. Die Kohlensäure tut ihr Übriges: Sie übt zusätzlich Druck auf die Blase aus und wir müssen aufs Klo.
Augen zu und durch
Die beste Taktik, gar nicht erst in den Teufelskreis des andauernden Auf-Toilette-Gehens zu kommen, ist, den Toilettengang so lange wie möglich hinauszuzögern. Der Körper gewöhnt sich daran, den Urin nicht sofort ausscheiden zu können und kann den eigentlichen Drang, den Urin loszuwerden, relativ lange ignorieren.
Lässt man sich laut Focus "zum Entleeren der Blase hinreißen, wird der Impuls zu pinkeln wieder ausgelöst." Also: Hoch die Tassen und dann Augen zu und durch! Bier ist schließlich, wenn es natürlich nicht zu oft genossen wird, anscheinend eine wahre Wunderwaffe gegen Alzheimer.