Wenn es um ihr Styling geht, setzen viele Männer immer noch auf Haargel. Es definiert ihre Haare, ohne sie zu verkleben, ist unkompliziert in der Anwendung und hält meist den ganzen Tag. Doch das Stylingprodukt hat nicht nur Vorteile, im Gegenteil: Es kann sogar großen Schaden anrichten.
Austrocknung der Haare kann zu Haarausfall führen
Kevin Moore ist Trichologe bei regrowz.com und warnt vor den Nebenwirkungen, die bei einem regelmäßigen Gebrauch von Haargel auftreten können. Unter anderem kann es dadurch zu einer Austrocknung der Haare kommen, da sowohl die Talgproduktion als auch der Feuchtigkeitsgehalt der Haare abnehmen. "Dies führt zu Haarausfall, der vor allem auf die Reaktion der Kopfhaut auf äußere Schadstoffe zurückzuführen ist", erklärt der Experte gegenüber The Sun.
Grund dafür ist die in Haargel enthaltene Chemikalie Diethylphthalat (DEP). Sie sorgt dafür, dass das Gel nicht klebt und die Haare nach dem Styling immer noch natürlich aussehen. Allerdings kann DEP zu Kopfhautentzündungen führen, die wiederum Schuppen auslösen und "es kann auch zu Verfärbungen und Haarschäden durch Spliss und dünner werdendes Haar kommen", weiß Moore.
Das ist der Tipp des Experten
Wer jetzt lieber auf Haarspray umsteigen möchte, ist damit leider auch nicht besser beraten. Sie enthalten Lösungsmittel, Polymere und sogar einige Treibgase. Bei Übermäßigem Gebrauch kann das Atembeschwerden, Hautausschläge, Juckreiz, gerötete Augen und allergischen Niesreiz auslösen.
Kevin Moores Tipp: "Es wäre das Beste, die Verwendung von chemischen Gelen, Sprays und anderen Produkten einzuschränken, damit sie das Haar nicht schädigen."