In den Tiefen des Meeres schwimmt so einiges herum. Doch die eigentliche Gefahr sind tatsächlich nicht die bissigen Jäger. Wir sind so nett und haben euch mal eine Liste mit sieben Dingen zusammengestellt, vor denen ihr euch wirklich in Acht nehmen solltet.
1. Kryptosporidien
Die Fälle, in denen Menschen von diesem Bakterium befallen wurden, haben sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt. Das Krypto-Bakterium sucht sich infizierte Wunden von Tieren und Menschen als Nährboden. Man braucht nur zehn dieser kleinen Bakterien, um krank zu werden.
Schon mit einer einzigen Handbewegung im Pool oder im Wasserpark kann man sich Millionen Bakterien einfangen. Außerdem ist dieses Bakterium gegen Chlor resistent. Der größte Ausbruch von Kryptosporidien fand in Milwaukee County in den USA statt, wo fast 400.000 Menschen mit dem Virus infiziert wurden.
2. Pseudomonas
Nachdem du gelesen hast, was Kryptosporidien sind, wirst du dich wahrscheinlich sofort in heißes Wasser (am liebsten in einen Whirlpool) stürzen wollen, um diese Bakterien abzutöten. Aber das Chlor in den Whirlpools schafft es leider nicht, die Bakterien zu zerstören. Stattdessen lauert hier eine ganz andere Gefahr: Du riskierst, dir im Sprudelbad Pseudomonas einzufangen.
Das sind Bakterien, die sich in deinem Haar einnisten. Deine Kopfhaut beginnt davon wie wild zu jucken. Bei Kleinkindern können sie sogar das Gehör beeinträchtigen. Also Vorsicht beim nächsten Thermen-Besuch: Nicht zu lange im Whirlpool bleiben!
3. Legionellen
Im Gegensatz zu den vorherigen Bakterien werden Legionellen durch die Luft übertragen. Die Erreger werden durch zerstäubtes, vernebeltes Wasser übertragen und die erregerhaltigen Tröpfchen können sich in der Luft verbreiten und eingeatmet werden.
Das Bakterium kann verschiedene Krankheitsbilder verursachen, von grippeartigen Beschwerden bis zu schweren Lungenentzündungen. Besonders häufig betroffen sind Menschen über 50, Raucher und Menschen mit schwachem Immunsystem. Das Bakterium kann zur Legionärskrankheit führen, die sich durch Husten, Schüttelfrost und Kopfschmerzen äußert, oder zum Pontiac-Fieber, das folgende Symptome hat: Fieber, Unwohlsein, Kopf- und Gliederschmerzen.
4. Cyanobakterien
Diese blau-grünen Bakterien blühen besonders im Sommer auf und können schnell gefährlich werden. Das Virus wirkt äußerst reizend und juckt dabei in allen (ja, allen!) Körperöffnungen.
Von den Augen über die Ohren bis zum Anus - alles ist betroffen und juckt teuflisch. Wenn du jemals mit diesem Bakterium in Kontakt geraten solltest, können lebenslange Folgen bleiben.
Jetzt kannst du ganz be(un)ruhigt in den nächsten Urlaub fahren oder einen Thermen-Tag veranstalten!