Zu Weihnachten ist der Tannenbaum für viele Menschen obligatorisch - doch damit holt man sich neben der weihnachtlichen Stimmung noch eine Vielzahl an ungebetenen Gästen mit ins Haus.
Von Licht und Wärme wachgeküsst
In der freien Natur bieten Tannen vielen Krabblern ein Zuhause, um zu überwintern. Durch die draußen herrschenden Minusgrade sind die Insekten allerdings inaktiv. Kommen sie dann aber zusammen mit der Tanne ins Haus, erwachen sie durch die Wärme und das Licht, welche ihnen den Frühling suggerieren, wieder zum Leben - und das große Krabbeln kann beginnen.
Laut dem Portal netmoms.de fanden Forscher in einer Studie der Universität von Bergen in Norwegen an geschlagenen Weihnachtsbäumen jede Menge Insekten: Unter anderem tummelten sich Milben, Motten, Läuse, Zecken und Spinnen auf und in den Bäumen. Die Wissenschaftler zählten bis zu 25.000 Tierchen pro Weihnachtsbaum.
Keine Gefahr durch die kleinen Krabbler
Allerdings können die Insekten weder dem Baum, noch dem Menschen wirklich Schaden zufügen, denn anders als in der freien Natur finden die Tierchen im heimischen Wohnzimmer keine Nahrung und verhungern. Dann fallen sie vom Baum und ihre Kadaver im Zweifel danach dem Staubsauger zum Opfer.
Um die Tiere jedoch loszuwerden, bevor sie in die Wohnung gelangen, kann man Folgendes tun: Die Tanne einfach kräftig durchschütteln - dann fallen die kleinen Krabbler von alleine aus dem Baum. Genau das tun professionelle Verkäufer übrigens ebenfalls, bevor sie die Bäume in die Netze zum Transport geben.